Erweiterte Suche

Ditib-Göttingen: Mit einem Antisemiten für Respekt, Vielfalt und Toleranz

Die Salimya-Moschee der DITIB Göttingen
Die Salimya-Moschee der DITIB Göttingen (© Imago Images / epd)

Der langjährige Vorsitzende der Ditib-Gemeinde in Göttingen, Mustafa Keskin, unterzeichnete ein Dokument der Stadt für interreligiösen Dialog, während er im Internet Hass auf Juden und Armenier verbreitete.

Frederik Schindler, Welt

Im November 2019 unterzeichnete die Stadt Göttingen mit Vertretern der Religionsgemeinschaften die „gemeinsame Erklärung für Frieden und gegenseitigen Respekt und gegen Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“. Darin heißt es: „Bei uns haben Verunglimpfungen keinen Platz. Wir verstehen Vielfalt als Chance und plädieren für einen achtsamen und offenen Umgang in der gesellschaftlichen Debatte um religiöse und kulturelle Pluralität.“

Unterschrieben hat diese Erklärung auch Mustafa Keskin, langjähriger Vorsitzender der Ditib-Gemeinde Göttingens. Dem deutsch-türkischen Moscheeverband Ditib gehören nach eigenen Angaben über 900 Vereine an. Postings, die Keskin in den Jahren 2013 bis 2021 auf Facebook und WhatsApp veröffentlichte, zeigen ein anderes Bild des ehrenamtlichen Islamverbandsfunktionärs. Die Beiträge enthalten unter anderem einen positiven Bezug auf den rechtsextremen Papst-Attentäter von 1981, Verschwörungsmythen sowie Hassbotschaften gegen Juden und Armenier.

Weiterlesen in der Welt: „Nach außen liberal auftretend, nach innen grob antisemitisch

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren sowie ein Editorial des Herausgebers.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir sprechen Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie einen unabhängigen Blickzu den Geschehnissen im Nahen Osten.
Bonus: Wöchentliches Editorial unseres Herausgebers!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!