In den letzten Tagen sind rund 36.000 weitere Zivilisten aus ihren Häusern in der Deeskalationszone Idlib in Syrien geflohen.
Zaman al-Wasl
Damit ist die Zahl der durch Angriffe des Regimes und seiner Verbündeten vertriebenen Zivilisten seit November 2019 auf 450.000 gestiegen. Laut der syrischen „Response Coordination Group“ sind die vertriebenen Zivilisten aufgrund der Angriffe, die gegen ein Waffenstillstandsabkommen zwischen der Türkei und Russland verstoßen, in die Gebiete nahe der türkischen Grenze geflohen. (…) Infolge der Angriffe von Seiten des Assad-Regimes und der russischen Streitkräfte wurden in den letzten Tagen 11.691 Familien bzw. 36.007 Zivilisten obdachlos. (…)
Im September 2018 einigten sich die Türkei und Russland darauf, Idlib in eine Deeskalationszone zu verwandeln, in der jede Art von Aggression ausdrücklich verboten ist. Seitdem sind dort mehr als 1.300 Zivilisten durch Angriffe des Regimes und der russischen Streitkräfte, die ein Bruch des Waffenstillstands waren, getötet worden. (…)
Mehr als 1 Million Syrer sind im letzten Jahr wegen der Angriffe in die Nähe der türkischen Grenze geflohen.