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Wenn nicht Islamisten, sondern deren Bekämpfung das Problem sein soll

Rassimuskritik? Radikale Muslime nehmen nach der Enthauptung Samuel Patys den französichen Präsidenten Macron ins Visier
Rassimuskritik? Muslime nehmen nach der Enthauptung Patys den französichen Präsidenten ins Visier (© Imago Images / Pacific Press Agency)

Wichtige US-Medien stellten nach der Enthauptung Samuel Patys den radikalen Islam als Reaktion auf Frankreichs respektlosen Laizismus und das Vorgehen gegen den Extremismus als Ausfluss von Rassismus und „Islamophobie“ dar.

Sarah Pines, Neue Zürcher Zeitung

Glaubt man den genannten amerikanischen Medien [der New York Times, der Washington Post oder CNN; Anm. Mena-Watch], sind jedoch nicht die Islamisten das Problem, sondern deren Gegner. Macrons Reaktion auf den Terror, so der mediale Tenor in den USA, werfe ein ganz schlechtes Licht auf Frankreich: Das Land erlebe einen an Trump erinnernden Rechtsruck, und Macron pflege im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen von 2022 bereits einen rechten Slang, um mit der Rechtspopulistin Marine Le Pen mitzuhalten. Überdies legitimiere die französische Regierung Polizeigewalt, und sie unterdrücke Minderheiten, indem sie erniedrigende Karikaturen verteidige.

Weiterlesen in der Neuen Zürcher Zeitung: „Emmanuel Macron, Samuel Paty und «Charlie Hebdo» sind schuld – wie etablierte US-Medien über islamistischen Terror in Frankreich berichten

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