„Die Deutsche Telekom und die Deutsche Bahn, zwei Unternehmen mit Staatsbeteiligung, folgen offenbar dem Autohersteller Daimler und dem Maschinenbauer Herrenknecht und ziehen sich wegen der US-Sanktionen aus dem Iran zurück.
Beide ignorieren damit den Aufruf der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini, die als Reaktion auf den Trump-Boykott die Europäer zu verstärkten Iran-Geschäften aufrief. (…) ‚Die Deutsche Bahn ist aktuell mit ihrer Tochter DB Engineering & Consulting in zwei Projekte im Iran involviert‘, erklärte eine Konzernsprecherin am Donnerstag auf Anfrage. ‚Beide Projekte werden im August beziehungsweise im September 2018 beendet.‘ Grund sei die ‚geänderte Bankenpraxis‘. (…)
Die Deutsche Telekom schon im Mai alle Geschäfte im Iran gestoppt. Die Telekom will damit wohl das Risiko aus dem Weg räumen, den US-Behörden einen Vorwand zu liefern, die mühsam ausgehandelte Fusion zwischen der US-Tochter T-Mobile und dem Konkurrenten Sprint zu stoppen.“ (Handelsblatt: „Telekom und die Deutsche Bahn ziehen sich aus dem Iran zurück“)