Der Präsident des Landes, Scheich Chalifa Bin Said al-Nahyan, hat den Boykott des jüdischen Staates formell mit einem Dekret aufgehoben.
Die Welt
Besseren Beziehungen zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Israel steht offiziell nun wohl nichts mehr im Weg. Der Emir von Abu Dhabi, Staatspräsident Scheich Chalifa Bin Said al-Nahyan, beendete formell per Erlass den Boykott Israels, wie die staatliche Nachrichtenagentur WAM am Samstag meldete.
Das Dekret erlaubt Israelis und israelischen Unternehmen, Geschäfte in den Emiraten zu machen, und gewährt den Kauf und Handel mit israelischen Waren. (…) Laut WAM wird mit dem Erlass ein „Fahrplan“ vorgelegt, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern über Wirtschaftswachstum und das Fördern technologischer Innovationen aufzubauen.
Nach Ägypten und Jordanien sind die Emirate die dritte arabische Nation, die nun diplomatische Beziehungen zu Israel pflegt. In den vergangenen Jahren haben die beiden Länder allerdings schon Gespräche geführt – Israelis mit doppelter Staatsbürgerschaft und zweitem Pass war bereits erlaubt, für Wirtschaft und Handelsgespräche einzureisen.
(Aus dem Artikel „Präsident der Emirate hebt Boykott Israels per Dekret auf“, der in der Jerusalem Post erschienen ist.)