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Lexikon: Der 3-D-Test

Gleichsetzungen Israels mit dem Nationalsozialismus, wie hier bei der Columbia University in New York, sind laut dem 3-D-Test ein Beispiel für Dämonisierung, wie sie für den israelbezogenen Antisemitismus charakteristisch ist. (© imago images/SOPA Images)
Gleichsetzungen Israels mit dem Nationalsozialismus, wie hier bei der Columbia University in New York, sind laut dem 3-D-Test ein Beispiel für Dämonisierung, wie sie für den israelbezogenen Antisemitismus charakteristisch ist. (© imago images/SOPA Images)

Diese Woche geht es in unserem Lexikon um den sogenannten 3-D-Test zur Identifizierung von israelbezogenen Antisemitismus.

Der Test wurde vom ehemaligen sowjetischen Dissidenten und späteren israelischen Politiker Natan Sharansky eingeführt und nennt folgende Kriterien: Aussagen über Israel sind antisemitisch, wenn sie

  • Israel dämonisieren,
  • bei der Bewertung Israels andere Maßstäbe (»double standards«) anlegen als bei anderen Staaten und
  • Israel delegitimieren, dem jüdischen Staat also das Existenzrecht absprechen.

Mittels des 3-D-Tests lässt sich beispielsweise einfach erkennen, warum die Israel-Boykottbewegung BDS als antisemitisch zu charakterisieren ist.

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