Das zum Großteil von Saudi-Arabien finanzierte König-Abdullah-Zentrum war seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 mit Kritik konfrontiert.
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Nun ist es fix: Das 2012 gegründete umstrittene König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog (KAICIID) verlässt Wien. Das gab der Generalsekretär des KAICIID, Faisal bin Muaammar, am Freitag bekannt.
Die Entscheidung sei von allen involvierten Parteien einstimmig getroffen worden, sagte er. Gerüchte zum Abzug aus Österreich gab es bereits im vergangenen Juni. Damals war von Genf als wahrscheinlichem neuen Standort die Rede. Das Schweizer Außenministerium bestätigte damals auch, dass das KAICIID die Möglichkeit einer Verlegung des Sitzes nach Genf prüfe. Ein neuer Standort steht nun aber noch nicht fest. (…)
In die Kritik geriet die Einrichtung, die im Palais Sturany am Ring residierte, vor allem wegen ihres Geldgebers und der Menschenrechtslage in Saudi-Arabien sowie wegen fehlender Stellungnahmen, etwa zu Islamismus.
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