Der militärische Flügel der Hamas erklärte, der Kommandant der Qassam-Brigade Nour Baraka und sechs weitere Angehörige der Hamas seien von dem israelischen Spezialkommando getötet worden, das in einem zivilen Fahrzeug drei Kilometer weit in den Gazastreifen vorgedrungen war. Baraka soll eine wichtige Rolle im Tunnelprogramm der Hamas gespielt und als Kommandant eines örtlichen Bataillons in Khan Yunis gedient haben.
Der Generalmajor der Reserve und ehemalige Kommandeur des Südlichen Kommandos der Israelischen Verteidigungskräfte Tal Russo meinte, entgegen den anfänglichen Berichten der Hamas dürfte es sich bei der Operation um eine Erkundungsmission gehandelt haben, die schiefgelaufen sei, und nicht um ein gezieltes Attentat auf Baraka. ‚Dies sind Aktivitäten, von denen die meisten Zivilisten nichts wissen, die aber allnächtlich in allen Regionen stattfinden. Bei der Operation, die offenbar aufgedeckt wurde, handelte es sich nicht um ein bewusst angestrebtes Attentat. Für gezielte Attentate haben wir andere Methoden, die wesentlich eleganter sind‘, erläuterte Russo im Gespräch mit dem Nachrichtenprogramm auf Channel 10. Der pensionierte General, der bis vor Kurzem für die Auslandsoperationen der Israelischen Streitkräfte verantwortlich war, sagte zudem auf Army Radio, Baraka sei vermutlich im Rahmen der israelischen Operation zur Rettung des Spezialkommandos bei einem Schusswechsel getötet worden.“ (Judah Ari Gross: „Israeli special forces officer killed, another injured in Gaza raid“)
#BREAKING: IDF forces entered the Gaza Strip & killed senior #Hamas official Nour Barakah, along with four other terrorists. pic.twitter.com/VZRzciVP01
— StandWithUs (@StandWithUs) 11. November 2018