Die Dokumente enthalten Karten und Pläne, welche die Absicht der Hamas dokumentieren, israelische zivile Bürger zu töten und als Geiseln zu nehmen.
Israelische Ersthelfer haben bei den Leichen von Hamas-Terroristen Dokumente entdeckt, welche die Absicht der Gruppe aufzeigen, Zivilisten und Schulkinder zu töten, wie israelische Nachrichtensender unter Berufung auf NBC News berichteten. Die Unterlagen bestanden unter anderen aus Karten und Plänen, aus denen die Absicht der Hamas hervorging, Zivilisten zu töten oder als Geiseln zu nehmen.
So skizziert ein mit »Top Secret« gekennzeichnetes Dokument einen Plan für einen Angriff auf Kfar Sa’ad, in dem die Kampfeinheit 1 angewiesen wird, »die Kontrolle über neue Da’at-Schule zu erlangen« und die Kampfeinheit 2 den Befehl erhielt, »Geiseln zu nehmen, das Jugendzentrum Bnei Akiva sowie die alte Da’at-Schule zu durchsuchen«.
Ein weiteres Dokument mit dem Titel »Streng geheimes Manöver« beschreibt einen Plan für Hamas-Einheiten, die verschiedene Seiten von Kfar Sa’ad sichern sollten, mit dem Befehl, möglichst viele Opfer zu erzielen und Geiseln zu nehmen, wobei sogar die Nutzung eines Speisesaals zu diesem Zweck vorgesehen war.
Detaillierte Planung
Israelische Beamte prüfen derzeit eine größere Sammlung von Material, aus dem hervorgeht, dass die Hamas systematisch Informationen über die an den Gazastreifen angrenzenden Kibbuzim sammelte und für jedes Dorf spezifische Angriffspläne erstellte, die bewusst auf Frauen und Kinder abzielten.
Ein Beamter der israelischen Verteidigungsstreitkräfte, der wegen der laufenden Untersuchung anonym bleiben wollte, äußerte sich erstaunt über das Ausmaß der Planung dieses Anschlags und erklärte: »Ich habe noch nie eine so detaillierte Planung für einen Massenanschlag gesehen.«