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Dschenin: USA unterstützen Israels Recht zur Terrorbekämpfung 

»Trauergäste« beim Begräbnis der im Zuge eines israelischen Einsatzes getöteten Terroristen in Dschenin
»Trauergäste« beim Begräbnis der im Zuge eines israelischen Einsatzes getöteten Terroristen in Dschenin (© Imago Images / APAimages)

Nach der erfolgreichen Operation gegen palästinensische Terroristen in Dschenin erhielt Israel öffentlichen Zuspruch seitens des amerikanischen Außenministeriums.

Jewish News Syndicate

Die Vereinigten Staaten brachten am Dienstag ihre Unterstützung für eine israelische Anti-Terror-Operation in Dschenin zum Ausdruck, die früher am Tag stattgefunden hatte Wie die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) mitteilten, wurde bei der bei Tageslicht durchgeführten Razzia jener Terrorist ausgeschaltet, der für die Ermordung zweier Israelis am 26. Februar verantwortlich war. Bei gleichzeitigen Operationen in Nablus nahmen die Sicherheitskräfte zwei seiner Söhne wegen mutmaßlicher Beteiligung an dem Anschlag fest.

»Wie wir schon früher betont haben, hat Israel das legitime Recht, seine Bevölkerung und sein Territorium gegen alle Formen der Aggression zu verteidigen, natürlich auch gegen solche durch terroristische Gruppen«, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Ned Price, während eines Pressebriefings in Washington.

»Und wie ich gerade erwähnt haben, haben wir viel zu viele anschauliche Beispiele für die terroristische Bedrohung gesehen, der Israel ausgesetzt ist, auch in den vergangenen Tagen. Wir sind nach wie vor zutiefst besorgt über den starken Anstieg der Gewalt im Westjordanland, und wir fordern die Parteien weiterhin auf, sofortige Schritte zu unternehmen, um weitere Todesopfer zu verhindern«, fügte er hinzu.

Mörder von zwei Zivilisten

Der Terrorist, der von palästinensischen Medien das Hamas-Mitglied Abdel Fattah Hussein Kharousha identifiziert wurde, hatte nach IDF-Angaben die Brüder Hallel Menachem Yaniv (21) und Yagel Yaniv (19) erschossen, als sie in der Nähe von Huwara in der nördlichen Westbank unterwegs waren.

Kharousha wurde vier Monate vor der Tat aus einem israelischen Gefängnis entlassen, nachdem er wegen der Planung eines Mordes an israelischen Soldaten verhaftet worden war. Er hatte knapp drei Jahre Haft verbüßt und wurde trotz Warnungen von Geheimdienst- und Sicherheitsbeamten freigelassen. 

Premierminister Benjamin Netanjahu lobte die Soldaten, die »den abscheulichen Terroristen ausgeschaltet haben, der die beiden wunderbaren Brüder Hallel und Yigal Yaniv kaltblütig ermordet hat«, und fuhr fort: »Unsere tapferen Soldaten haben mit chirurgischer Präzision im Herzen des Verstecks der Mörder gehandelt. Ich spreche ihnen meine Anerkennung aus und wünsche unseren Verwundeten eine rasche Genesung. Wie ich schon wiederholt gesagt habe: Wer uns schadet, wird den Preis dafür zahlen.«

USA bekräftigen Zweistaatenlösung

Ned Price bekräftigte seinerseits, die US-Regierung werde sich weiterhin für eine Lösung des Konflikts einsetzen: »Wir haben das schon oft gesagt, aber wir glauben weiterhin, dass Israelis und Palästinenser ein gleiches Maß an Freiheit, Sicherheit und Wohlstand verdienen. Das bleibt unser Ziel. Das bleibt unser langfristiges Ziel, um in erster Linie die Aussichten auf eine verhandelte Zweistaatenlösung auf dem Weg zu ihrer Verwirklichung am Leben zu erhalten.«

Das kurzfristige Ziel sei, »öffentlich und privat immer wieder zu betonen, dass Israelis und Palästinenser dringend Maßnahmen ergreifen müssen, um die Spannungen zu deeskalieren, die Ruhe wiederherzustellen und diesen Kreislauf der Gewalt zu beenden, der auf beiden Seiten schon viel zu viele Menschenleben gefordert hat.«

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