„Sollen wir nach den Pariser Anschlägen von Israel lernen? Nein, sicher nicht“, meint ein Journalist auf einem schweizerischen Newsportal. Ihm widersprechend erklärt Stefan Frank auf Audiatur online, warum schon aus der Fragestellung das anti-israelische Ressentiment spricht und setzt sich mit den Argumenten der Feinde des jüdischen Staates auseinander, die ihm vorwerfen, seine Antiterrormaßnahmen gingen zu weit und seien darüber hinaus nicht einmal wirklich effektiv. Sehr wohl, so Franks Conclusio, können wir von Israels Erfahrungen lernen – und sollten erkennen, dass palästinensischer Terror nicht anders zu betrachten ist, weil er sich ‚nur‘ gegen Israelis richtet: „Vor allem aber behagt es den Anti-Israel-Animateuren gar nicht, dass immer mehr Menschen begreifen, dass Israel, Europa und der Rest der Welt sich in ein und demselben Krieg befinden – dass diejenigen, die in Jerusalem mit dem Messer auf Juden einstechen, nicht ‚frustriert‘ sind wegen der Checkpoints oder einem Mangel an palästinensisch-arabischer Eigenstaatlichkeit. Sie sind Anhänger derselben Ideologie wie die Terroristen von Paris, Kairo, Nairobi oder Bali: ‚Tötet die Ungläubigen!‘, lautet ihr Credo.“
