„Die bekannte iranische Feministin Masih Alinejad wünscht sich, dass westliche Feministinnen ihr bloß vermeintlich hilfreiches und respektvolles Verhalten aufgeben. Bei einem von der Unterhaltungswebseite The Warp gesponserten ‚Power Women Breakfast‘ erklärte Alinejad am Mittwoch, ‚ich höre ständig, insbesondere im Westen, westliche Feministinnen, die in mein Land reisen, Politikerinnen, die nicht gegen die Gesetze des Landes verstoßen wollen‘ und dies als Ausrede nutzen, um die Kleidervorschriften einzuhalten, die den Frauen vom islamischen Regime des Landes aufgezwungen werden.
Die Frauen des Iran ‚wollen keine Sklavinnen sein‘. Sie wollten nicht ‚dass die Männer oder die Gesetze der Islamischen Republik ihnen vorschreiben, was sie zu tragen haben‘. Dies sei nicht, wie viele im Westen behaupten, eine ‚kulturelle Frage‘, denn ‚vor der Revolution hatten wir im Iran das Recht, selbst zu bestimmen, was wir tragen. Der Zwang war nie Teil der iranischen Kultur.‘ Der Zusammenfassung zufolge hat Alinejad zudem gesagt, es sei ein ‚Fehler‘, dass ‚manche westlichen Feministinnen berechtigte Kritik am Regime aus dem Bedürfnis heraus ablehnten, nicht auf der gleichen Seite wie Präsident Donald Trump zu stehen‘. Viele Linke im Westen feierten den Hijab in dem Bestreben, Diversität zu fördern. (…) Diese Begierde, sich in Sachen Diversität zu beweisen, fänden viele Musliminnen beleidigend.“ (Stephen Kruiser: „Iranian Feminist Says Western Feminists Make Things Worse for Her Cause at Home“)