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Videoüberwachung von Irans Foltergefängnis Evin gehackt

Videos aus dem Evin-Gefängins geben Zeugnis von den Zuständen dort
Videos aus dem Evin-Gefängins geben Zeugnis von den Zuständen dort (Quelle: Twitter)

Von einer Hackergruppe veröffentlichte Bilde aus Irans berüchtigtstem Gefängnis Evin geben einen ungefähren Eindruck der Verhältnisse dort.

Ulrich von Schwerin, Neue Zürcher Zeitung

Gerade noch zeigten die Bildschirme in der Kontrollzentrale des Evin-Gefängnisses die gewohnten Aufnahmen der Überwachungskameras. Doch plötzlich fangen die Screens in der berüchtigten Teheraner Haftanstalt an, rot zu blinken. Während der zuständige Wachmann alarmiert aufspringt, erscheint auf den Monitoren der Schriftzug: „Cyberangriff: Das Evin-Gefängnis ist ein Schandfleck auf [Präsident Ebrahim] Raisis schwarzem Turban und weißem Bart. Landesweiter Protest bis zur Freilassung der politischen Gefangenen.“

So ist es in einem Video zu sehen, das eine bisher unbekannte Hackergruppe namens Edalat-e Ali (Alis Gerechtigkeit) verbreitet hat. Nach eigenen Angaben hat die Gruppe die Überwachungskameras von Evin gehackt. Seit dem 22. August verbreitete sie mehr als ein Dutzend Videos, welche die Misshandlung von Gefangenen zeigen. Die schockierenden Bilder seien nur der Anfang, teilte die Gruppe mit. Sie habe insgesamt Hunderte von Gigabyte an Daten. (…)

Amnesty International erklärte, die schockierenden Bilder seien nur „die Spitze des Eisbergs“. Tatsächlich bestätigen die Videos lediglich, was Häftlinge schon lange über Evin berichten.

Weiterlesen in der NZZ: „Eine Hackergruppe zeigt schockierende Bilder aus Irans berüchtigtster Haftanstalt

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