
„War die Staatsreligion des Nationalsozialismus der Antisemitismus, so ist der Judenhass die wichtigste Größe im politischen Denken des Islam. Und das nicht nur in Nordafrika, dem Nahen Osten und Teilen Asiens, sondern vielleicht sogar mit noch mehr Gewicht in der wachsenden muslimischen Gemeinde Europas. Die Gründe dafür sind zahlreich. Die muslimischen Einwanderer stammen aus Ländern, in denen der Hass auf Juden und auf Israel fast zur Staatsräson gehört. Radikale Prediger haben es daher leicht, schlummernde Vorurteile zu wecken. Woche für Woche zeigt das arabische Fernsehen, das über Satelliten auch hierzulande empfangen wird, welche brutalen Besatzer die Israelis angeblich sind, und preist die Märtyrer, die im Kampf gegen die Feinde Allahs ihr Leben ließen.
Überdies sind nicht wenige junge muslimische Männer – zudem oft auch noch arbeitslos – von einer ziellosen Angriffslust getrieben, für die sie ein Ventil suchen. Längst hat sich in Europa und in Deutschland eine Kultur der Gewalt herausgebildet, in welcher die kleine Minderheit der europäischen/deutschen Juden ein naheliegendes Angriffsziel sind, das zu attackieren bislang weniger riskant ist als Übergriffe auf die Mehrheitsgesellschaft, obwohl auch die vorkommen. Unter diesen Umständen wundert es nicht, dass sich die Attacken auf Juden hierzulande mehren. Zum ersten Mal seit dem Ende des organisierten Sadismus durch die Nazis werden in Deutschland wieder Rabbiner bespuckt, geschlagen und gedemütigt. Wann endlich gesteht man sich ein: Es wird in Deutschland immer schwieriger, sich als bekennender Jude in die Öffentlichkeit zu begeben.
Der Schluss daraus ist düster. Er zeigt sich bereits in Frankreich, wo zahlreiche Juden das Land verlassen. Er offenbart sich im schwedischen Malmö, wo kaum noch ein Jude leben kann. Dort haben sich muslimische Radikale offenbar zum Ziel gesetzt, die Stadt ‚judenrein‘ zu machen.“ (Jacques Schuster: „Die antisemitischen Angriffe lassen nur einen Schluss zu“)
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