„Das Gefühl, Opfer einer ‚islamophoben‘ Stimmung und nicht nur von Diskriminierung zu sein, dürfte für die neoreligiösen Jugendlichen in der Banlieue eher inspirierend sein. Ihr Islam wirkt ja wie geliehen, wie ein zu großes Kleid. Die Jugendlichen spüren, dass sie mit ihren Zauselbärten und Djellabas Angst einflössen, und genießen dieses Gefühl. Moralische Überlegenheit ziehen sie auch aus dem Bewusstsein, Opfer der ehemaligen Kolonialmacht zu sein. Am liebsten vergleichen sie ihre Lage mit der der Palästinenser im Gazastreifen.“ (Der Redakteur des Kulutrmagazins Perlentaucher Thierry Chervel in einem Gastbeitrag in der Neuen Zürcher Zeitung: „Der Fall Kamel Daoud und die französische Islam-Debatte. Einsamer Aufklärer“)
Die Einsamkeit der islamischen Aufklärer
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