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Irans Kulturattaché im Libanon legt Kranz am Grab eines verhinderten Rushdie-Attentäters ab

Der iranische Kulturattaché im Libanon, Komeil Bagheri, am Grab des verhinderten Rushide-Attentäters Mustafa Mazeh
Der iranische Kulturattaché im Libanon, Komeil Bagheri, am Grab des verhinderten Rushide-Attentäters Mustafa Mazeh (Quelle: MEMRI)

Mehr als dreißig Jahre nach Ausrufung der Fatwa gegen den Schriftsteller Salman Rushdie durch Ruhollah Khomeini hält der Iran die Todesdrohung immer noch aufrecht.

Wie der Hisbollah-TV-Sender Al-Manar am 3. August berichtete, hat der iranische Kulturattaché im Libanon, Komeil Bagheri, das Grab von Mustafa Mazeh besucht. Mazeh wurde beim Zusammenbau einer Bombe getötet, mit welcher der Schriftsteller Salman Rushdie hätte ermordet werden sollen, nachdem der Oberste Führer des Irans, Ruhollah Khomeini, 1989 eine Fatwa erlassen hatte, in der er Rushdies Tod für die Veröffentlichung seines Buchs Satanische Verse forderte.

Der Al-Manar-Reporter teilte dem Publikum in seinem Bericht mit, dass »der Kulturattaché der Islamischen Republik Iran im Libanon, Komeil Bagheri, das Grab des Märtyrers Mustafa Mazeh in der südlibanesischen Stadt Tayr Falsay besuchte«. Stattgefunden habe der Besuch am 34. Jahrestag von Mazehs »Märtyrertods, der ihn im Zuge einer Operation gegen den Apostaten Salman Rushdie in der britischen Hauptstadt London« ereilt habe.

Lob der Jugend

Bagheri sei »von der Familie des Märtyrers sowie einer Gruppe islamischer Gelehrter, Aktivisten und Bürgern der Stadt empfangen« worden. Nachdem er die Sure Al-Fatiha aus dem Koran rezitiert habe, »legte er einen Kranz am Grab des Märtyrers nieder« und lobte die libanesische Jugend, die stets an vorderster Front stehe, wenn es um die Verteidigung der islamischen Heiligtümer geht.

»Allah sei gepriesen«, sagte Komeil Bagheri, ich bin gekommen, um den Märtyrer zu besuchen und zu betonen, dass die eifrige muslimische libanesische Jugend immer die Avantgarde bei der Verteidigung der Heiligtümer war – an allen Fronten und auf allen Schlachtfeldern«.

»Der Märtyrer Mustafa Mazeh«, so Bagheri weiter, sei »ein Vorbild für alle eifrigen Jugendlichen in der islamischen Welt, die ihre Verantwortung tragen und ihre Pflicht zur Verteidigung der Heiligtümer und des Korans erfüllen werden. Inshallah. [So Gott will.]«

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