Ihre Inhalte werden streng kontrolliert. Sie müssen zunächst von einem Kontrollgremium im Kultusministerium genehmigt werden. Dieses Gremium legt sehr strenge Kriterien an, auch für Kinderbücher. Die Inhalte sollen vor allem an das religiöse Gesellschaftsbild angepasst werden. Ein Beispiel: Im Iran müssen Frauen in der Öffentlichkeit ihre Haare bedecken. In ihren eigenen vier Wänden allerdings tragen sie, was sie wollen. In den Kinderbüchern aber nicht. Dort müssen Frauen auch im Privaten Kopftuch tragen. Wenn etwa in einer Illustration eine Mutter zu Hause kein Kopftuch trägt, muss das Kopftuch nachträglich gemalt werden. Ansonsten gibt es keine Genehmigung. Diese Genehmigung kann sogar nachträglich nach der Veröffentlichung zurückgezogen werden.“ (Bericht auf Deutsche Welle: „Gewaltverherrlichung in iranischen Kinderbüchern“)
