Die Islamische Republik erklärt „klar und entschlossen reagieren“ zu wollen, sollte Griechenland den USA die Nutzung von Militärstützpunkten erlauben.
Benjamin Weinthal, Jerusalem Post
Die Islamische Republik Iran rasselte einmal mehr mit dem Säbel, indem sie letzte Woche erklärte, dass sie sich an Griechenland rächen werde, sollte Athen den USA erlauben, seine Militärstützpunkte gegen Teheran zu nutzen.
Die griechische Zeitung Kathimerini berichtete am Montag, dass das iranische Regime die Nutzung von US-Militärstützpunkten in Griechenland als „feindlichen Handlung“ bezeichnete, auf die das klerikale Regime „klar und entschlossen“ reagieren werde. Die Zeitung schrieb: „Die Warnung wurde in einem Brief aus der iranischen Botschaft in Athen übermittelt, der an Kathimerini gesendet und anschließend am 10. Januar in der Rubrik Leserbriefe veröffentlicht wurde. In dem Brief wurde ein Artikel kommentiert, der am 6. Januar in der Zeitung erschienen war und in dem es heißt, dass „Griechenland im Falle einer US-Operation gegen den Iran eine gewisse Rolle spielen werde, wenn auch aufgrund des extrem fragilen Gleichgewichts im Osten des Mittelmeeres nicht durch Entsendung eines Kriegsschiffs“.
Die iranische Botschaft erklärte: „Die Islamische Republik Iran hat sehr deutlich gemacht, dass sie im Falle eines von den USA geführten Krieges gegen das Land, jedwede Nutzunsgerlaubnis von [Militär-] Stützpunkten für den amerikanischen Eindringling als feindliche Handlung angesehen wird. Der Iran behält sich das Recht vor, klar und entschlossen zu reagieren.“
Iran threatens retaliation against Greece for US use of military bases