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Missing Links: Iran vergrößert Bestand an niedrig angereichertem Uran und verweigert weiterhin volle Kooperation mit der IAEA

„Our diplomacy is at work with respect to Iran, where, for the first time in a decade, we’ve halted the progress of its nuclear program and reduced its stockpile of nuclear material“, sagte US-Präsident Barack Obama in seiner Rede zur Lage der Nation Anfang des Jahres, und er wiederholt diese Behauptung seitdem immer wieder, wenn es darum geht, seinen Kurs in den Verhandlungen mit dem iranischen Regime zu rechtfertigen. Das Problem dabei: Schon damals war die Behauptung, der Iran habe seine Bestände an Nuklearmaterial verkleinert, nachweislich falsch. Wie die New York Times gerade berichtete, trifft vielmehr das glatte Gegenteil zu:

„With only one month left before a deadline to complete a nuclear deal with Iran, international inspectors have reported that Tehran’s stockpile of nuclear fuel increased about 20 percent over the last 18 months of negotiations, partially undercutting the Obama administration’s contention that the Iranian program had been ‚frozen‘ during that period.“

Die NYT stützte sich auf den jüngsten Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde, in dem u.a. erneut auf mögliche atomwaffenrelevante Tätigkeiten des iranischen Regimes verwiesen wird:

„The Agency remains concerned about the possible existence in Iran of undisclosed nuclear-related activities involving military related organizations, including activities related to the development of a nuclear payload for a missile.“

Nach wie vor verweigert das iranische Regime internationalen Inspektoren den Zugang zu strittigen militärischen Einrichtungen und unternimmt etwa in der Anlage Parchin alles, um Spuren der dort vermutlich durchgeführten illegalen Tests mit Zündmechanismen für Atombomben zu verwischen. Eine ausführliche Analyse des jüngsten IAEA-Berichts findet sich beim Institute for Science an International Security.

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