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Harry Bergmann an Bord

Sie müssen ab sofort nicht mehr unbedingt auf eine in Österreich weltberühmte Wochenzeitung zurückgreifen, um einen bekannten Beobachter-Chronisten-Kolumnisten politischen und jedweden sonstigen Wahnsinns zu lesen. Denn: Harry Bergmann schreibt jetzt auch für Mena-Watch!

Leser der in der edition mena-watch erschienenen Anthologie Israel – Was geht mich das an? kennen natürlich bereits Bergmanns kluges, witziges und berührendes Kapitel »Die Karriere eines Taxifahrers«. In der Privatwirtschaft, im öffentlichen Sektor und bei den Verteilern zahlreicher renommierter Preise für die Werbe- und Kreativindustrie kennt man die Agentur, die er jahrzehntelang als Miteigentümer geprägt hat.

Gelernte Wiener werden verstehen, dass er ganz im Stil der legendären Kreativszene der Wiener Kaffeehaus-Literaten von Peter Altenberg bis Karl Kraus sein Büro im einem für alles und sein Gegenteil repräsentativen Beobachtungsbiotop namens Kaffeehaus hat.

Natürlich hat er auch am Basisprogramm des Mannes von Welt – ein Haus zu bauen (oder mindestens eins zu bewohnen), einen Sohn zu zeugen (oder gleich mehrere Kinder) und einen Baum zu pflanzen (oder zumindest zu fällen, um darauf ein Buch zu schreiben) gewerkt. Falls er es nicht weiß, Letzteres hat er noch zu liefern.

In der ewigen Grätsche zwischen Gefühlen für sein Geburtsland Israel und seinem Leben in Wien hat Bergmann sein Naturtalent zur Bewältigung des Irrsinns hüben wie drüben mit Verstand, Herz und Schmäh perfektioniert. Muss auch so sein, denn mit Logik kommt man ja nicht durchs Leben.

In anderen Worten, auch wenn er selten über Erfreuliches schreibt, Bergmann lesen macht ganz oft Freude, denn seine um die Ecke gedachten, sehr persönlichen Perspektiven jenseits hinlänglich offensichtlicher Pro- und Kontra-Argumentationen sind immer wieder helle Momente. Der Dunkelheit zu Fleiß. Und das ist immer ein Gewinn.

Willkommen an Bord, Harry Bergmann!

P.S.: Der Herausgeber von Mena-Watch lässt ausrichten, wenn du öffentlich witzige Geschichten aus eurer gemeinsamen Jugend erzählst, die sich über ihn lustig machen, aber dann … bekommst du trotzdem eine Deadline, auf dass du möglichst bald deinen nächsten Artikel lieferst.

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