So gelangen wir denn zu der heutigen Sportberichterstattung über die Wahlen im Iran. Ausländische Reporter studieren Meinungsumfragen (in einem Land, in dem man wegen einer Äußerung auf Facebook zum Tode verurteilt werden kann); reisen im Iran umher, um Wähler zu interviewen (denen die begleitenden Aufpasser des Regimes im allgemeinen auffallen); und schreiben subtil-nachdenkliche Kommentare (als gehe es um eine Bürgermeisterwahl irgendwo im mittleren Westen der USA und nicht um ein vorsichtig choreografiertes Manöver in einer der am wenigsten freien Gesellschaften der Welt). Es gibt nur eine Möglichkeit, dieser Farce ein Ende zu bereiten: iranische Wähler sollten die Stimmabgabe in einem Akt des gewaltfreien zivilen Widerstands boykottieren.“ (Sohrab Ahmari: „An Iranian Voter’s Guide: Don’t Vote“)
