‚Um das notwendige Know-how und die entsprechenden Komponenten zu erhalten, versuchen diese Staaten [Iran, Nordkorea und Pakistan], Geschäftskontakte zu Unternehmen in hochtechnologischen Ländern wie Deutschland herzustellen’, heißt es im bayerischen Geheimdienstbericht in der Rubrik ‚ Massenvernichtungswaffen‘. In dem Bericht wird erklärt, dass die Kriminalpolizei des Landes den Verkauf eines elektronischen Strahlschweißgeräts an den Iran verhindert habe. ‚Die Maschine kann zur Herstellung von Trägerraketen verwendet werden,‘ heißt es in dem Dokument weiter. Dem Bericht zufolge wurden intensive Versuche unternommen, ‚um die wirkliche Identität des Kunden im Iran‘ in Bezug auf den Kauf der Maschine zu verschleiern. Der eigentliche Endverbraucher befand sich im Iran, aber es wurde angegeben, dass sich das Endverbraucherunternehmen in Malaysia befände. Die Bemühungen, die deutschen Exportkontrollvorschriften rechtswidrig zu umgehen, führten zur strafrechtlichen Verurteilung des Direktors des in Bayern ansässigen Unternehmens, das das Schweißgerät an den Iran verkaufen wollte.“ (Benjamin Weinthal: „German intel: Iran wants to expand to weapons of mass destruction“)
