
Taliban-Attacke gegen Frauendemo in Kabul
Mitglieder der Taliban griffen Dutzende Frauen an, die anlässlich des Jahrestags der Machtergreifung durch die Islamisten vor dem afghanischen Bildungsministerium protestierten.
Mitglieder der Taliban griffen Dutzende Frauen an, die anlässlich des Jahrestags der Machtergreifung durch die Islamisten vor dem afghanischen Bildungsministerium protestierten.
In Afghanistan haben für Frauen wieder düstere Zeiten begonnen. Nun gibt es ein ausschließlich von Frauen geführtes Parlament – in Griechenland.
Bei allen weiteren Reisen muss ein männlicher Verwandter als Begleitung mit dabei sein. Außerdem müssen Frauen bei Autofahrten einen Hidschab tragen.
Die Taliban-Regierung hat neue Vorschriften erlassen, nach denen Filme verboten sind, die gegen die Prinzipien der Scharia und die afghanischen Werte verstoßen.
Die afghanischen Taliban setzen ihren Krieg gegen Frauen und alle, die nicht ihren Vorstellungen einer islamischen Gesellschaft entsprechen, fort.
Während die Einrichtungen aus Angst vor Restriktionen schließen, müssen die Frauen zu ihren Familien zurückkehren und riskieren dabei, „Ehrenmorden“ zum Opfer zu fallen.
Der neue Kanzler der Universität Kabul, der Schulen als „Zentren der Prostitution“ bezeichnet, verkündete den Ausschluss von Frauen von Studium und Beruf.
In einer ersten gemeinsamen humanitären Aktion rettete ein Team aus Israelis und Emiratis eine Gruppe durch die Taliban bedrohter Frauen aus Kabul.
In der Erklärung anlässlich der Bekanntgabe des rein männlichen Taliban-Kabinetts, wird die Frage der Frauenrechte mit keinem Wort erwähnt.
Taliban-Kämpfer haben eine Demonstration Dutzender Frauen in Kabul aufgelöst, die nach der Machtübernahme der Terrorgruppe in Afghanistan ihre Rechte einforderten.
Ein ähnliches Argument brachten die Taliban schon in den 1990er Jahren vor. Der Zeitpunkt, an dem Frauen danach wieder ihre Häuser verlassen durften, kam nie.
„Häusliche Gewalt gegen Frauen ist in Afghanistan weit verbreitet, obwohl es seit zehn Jahren ein Gesetz gibt, dass dies unter Strafe stellt. Doch das Wartezimmer
Es klingt wie blanker Hohn, wenn ausgerechnet ein Vertreter des iranischen Mullah-Regimes die Taliban für deren Unterdrückung der Frauen in Afghanistan kritisiert.
In ihrem neuesten Schritt verbieten die Taliban nun auch den für die Bevölkerung lebenswichtigen Nichtregierungsorganisationen, Frauen zu beschäftigen.
Die Türkei und Saudi-Arabien verurteilen die Entscheidung der Taliban, Frauen den Zugang zu Universitäten zu verwehren.
Ignoriert von der Weltöffentlichkeit, wird die weibliche Bevölkerung Afghanistans zunehmend mehr und mehr unterdrückt und in den eigenen vier Wänden weggesperrt.
Afghanistan wird von einer Wirtschaftskrise und der rigiden Herrschaft der Taliban geplagt. Zu leiden haben vor allem die Frauen.
Gäbe es nicht noch Widerstand von Überresten der Nordallianz, könnten die Taliban ungetrübt feiern: Ihr Kalkül ist voll aufgegangen.
Von Martina Paul. Es ist keine Woche vergangen, nachdem die afghanischen Taliban ihre Ankündigung, Mädchen den Schulbesuch zu erlauben, wieder zurückgenommen haben.
Die Gratulation des afghanischen Außenministeriums zum Weltfrauentag ist ein Schlag ins Gesicht aller Frauen. Tatsächlich werden ihnen alle Rechte genommen.
Je länger die Taliban in Afghanistan am Ruder sind, umso rigider setzen sie die Scharia durch. Das trifft in erster Linie Frauen, die sich nicht unterwerfen wollen.
Mit der Rückkehr der Taliban an die Macht verschlechterte sich die ohnehin schon schwere Situation für Homosexuelle in Afghanistan noch einmal drastisch.
Neben der massiven Unterdrückung der Frauen im eigenen Land fürchten auch afghanische LGBT-Personen um ihr Leben.
Die norwegische Regierung hat die Taliban zu Gesprächen eingeladen, um die Lage in Afghanistan zu sondieren. Dafür wird sie zu Recht scharf kritisiert.
Wie eine Untersuchung der BBC ergab, halten sich mindestens 220 ehemalige Richterinnen derzeit in ganz Afghanistan vor den Taliban versteckt.
Die islamistischen Taliban haben das Gesuch bei der UNO eingebracht, den bisherigen UN-Botschafter Afghanistans durch ihren Sprecher Suhail Shaheen zu ersetzen.
In einem weiteren Schritt bei der Einführung der Geschlechterapartheid haben die Taliban weibliche Angestellte aufgefordert, nicht mehr zur Arbeit zu erscheinen.
Jean Marie Thrower von der Hilfsorganisation „Afghan Rescue Crew“ erzählt von Enthauptungen von Kindern und von systematischer Folter durch die Taliban.
Journalistinnen und Frauenrechtlerinnen aus Afghanistan fordern die internationale Gemeinschaft auf, der Taliban-Regierung die Anerkennung zu verweigern.
Studentinnen erzählen, dass sie von Taliban gezwungen wurden, schwarze Ganzkörperschleier anzulegen und für ein Propagandafoto zu posieren.
Die AfD fordert von der deutschen Regierung, das Taliban-Regime diplomatisch anzuerkennen – damit Geflüchtete nach Afghanistan abgeschoben werden können.
Gulafroz Ebtekar versteckt sich, nachdem die Taliban sie abholen wollten und sie bei einem Fluchtversuch am Flughafen von Kabul brutal verprügelt wurde.
Die rechtsextremen Aktivisten sehen in den Taliban ein Vorbild, wie man sich von Fremdehrrschaft befreien und ein der eigenen Identität entsprechendes Gesetz etablieren könne.
Innerhalb eines Tages sammelte eine orthodoxen Haredi-Gemeinde in Williamsburg, Brooklyn, 80.000 US-Dollar, um afghanische Fußballspielerinnen aus Kabul auszufliegen.
Die Taliban buhlen um die Anerkennung des islamischen Emirats in Afghanistan und verweisen dabei auf globale Herausforderungen wie den Klimawandel.
Eine Frauenrechtlerin in Afghanistan erzählt in einem Interview, sie habe eine Reihe von Berichten über den Missbrauch von Frauen durch Taliban erhalten.
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