
Der Iran, ein Jahr nach dem Tod Mahsa Aminis
Die massiven Demonstrationen vor einem Jahr haben gezeigt: Nur durch Proteste wird das iranische Regime nicht zu Fall gebracht werden.
Die massiven Demonstrationen vor einem Jahr haben gezeigt: Nur durch Proteste wird das iranische Regime nicht zu Fall gebracht werden.
Nicht nur im Iran sind heute Proteste angesagt, sondern weltweit finden Demonstration zum Sturz der Islamischen Republik statt.
Knapp vor dem ersten Jahrestag des Todes von Mahsa Amini stellt das iranische Regime den Anwalt der Familie vor Gericht.
Kaum verbreitete sich die Nachricht vom Tod einer jungen Kurdin, die sich in Gewahrsam der Moralpolizei befand, begannen in vielen iranischen Städten Proteste gegen das Regime und seine strikte Kopftuchpolitik.
Vor einer Woche nahm die iranische Moralpolizei eine junge Frau fest, weil ihr Haar nicht korrekt bedeckt war. Das Verhör und die Schläge brachten ihr den Tod – und den Mullahs Proteste im ganzen Land.
Von Andreas Benl. Redebeitrag, gehalten zum Jahrestag der Ermordung der Iranerin Jina Mahsa Amini in Berlin.
Bald jährt sich der Jahrestag des Beginns der Proteste nach dem gewaltsamen Tod von Jina Mahsa Amini. Entsprechend fürchten Irans Machthaber in Teheran neue Demonstrationen.
Die Einsätze der Sittenpolizei waren vorübergehend zurückgefahren worden, nachdem es zu Protesten gekommen war, als Jina Mahsa Amini im vergangenen September in ihrem Gewahrsam getötet wurde.
Die seit dem gewaltsamen Tod von Mahsa Amini ausgebrochene Unzufriedenheit der iranischen Bevölkerung führen inzwischen zu Konflikten innerhalb der Führungsriege.
Der Tod von Mahsa Amini nach einem Polizeiverhör löste im Iran eine kollektive Empörungswelle und landesweite Demonstrationen aus. Inzwischen gibt es mehrere Tote und Verletzte.
Im Iran wird weiterhin gegen das Mullah-Regime und den grausamen Tod von Mahsa Amini protestiert. Auch international wird Empörung geäußert, dass dem auch Taten folgen, bleibt aber unwahrscheinlich.
UN-Botschafter Gilad Erdan wurde vorübergehend festgenommen, mit Unterstützung des israelischen Sicherheits- und Diplomatenteams jedoch wieder freigelassen.
Elahe Boghrat ist Autorin, Journalistin und Chefredakteurin der im Jahr 1983 gegründeten iranischen Onlinezeitung Kayhan London. Mit ihr sprach Kilian Foerster.
Die geplante Verschärfung des Hidschabgesetzes sei Ausdruck einer »systematischen Diskriminierung« von Frauen im Iran.
Als »woman of color« war eine Iranerin an US-Universitäten gerne gesehen – solange sie über Verbrechen des iranischen Regimes schwieg.
Das iranische Regime fordert von seinem Nachbarn die Entwaffnung iranischer Kurdengruppen im Nordirak.
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi kündigte verschärftes Vorgehen gegenüber Frauen an, die sich weigern, in der Öffentlichkeit ihr Haar zu bedecken.
Von Moritz Fryczewski & Initiative »Free Iran Now« Kassel. Am Beispiel einer Verschleierungs-Anprobe in der Kölner Schildergasse wird erklärt, warum das Kopftuch mehr als nur »ein Stück Stoff« ist.
Nachdem der Internetkonzern Digikala Fotos von weiblichen Angestellten ohne Hidschab veröffentlicht hatte, verhängte das Regime drastische Maßnahmen gegen das Unternehmen.
Währenddessen lobt der österreichische UN-Koordinator im Iran die Islamische Republik für Fortschritte auf dem Gebiet der Situation und der Rechte von Frauen.
Der Lage der Frauen ist im Iran zwar deutlich besser als in Afghanistan, die Unterdrückung von Frauen ist aber für beide Regime zentral.
Es klingt wie blanker Hohn, wenn ausgerechnet ein Vertreter des iranischen Mullah-Regimes die Taliban für deren Unterdrückung der Frauen in Afghanistan kritisiert.
Ein neuer Bericht zeigt, dass der Iran im heurigen Jahr 307 Hinrichtungen vollstreckt hat, davon fast 150 allein im vergangenen Mai.
Press TV vertritt die Verschwörungstheorie, Juden würden das Weltgeschehen beeinflussen, verbreitet Holocaust-Leugnung und greift LGBTQ- und Frauenrechte an.
Je tiefer die iranische Führung in der Krise steckt, desto mehr setzt sie auf die Unterdrückung von Frauen und den Kampf gegen Israel.
Das repressive Mullah-Regime versucht mit allen Mitteln, wieder die Oberhand über die iranischen Frauen, die sich gegen den Kopftuchzwang wehren, zu erlangen.
Der sunnitische Mufti des Irans sieht die Angriffe auf Schulmädchen als Rache des Regimes für die Protestwelle der vergangenen Monate.
Schon im Sommer beklagte Iran Human Rights eine »Hinrichtungsorgie« im Iran. Die Gesamtbilanz 2022 ist noch weit schlimmer als befürchtet.
Seit November werden im Iran vor allem Schulmädchen mit chemischen Substanzen attackiert. Die Behörden bleiben auffällig untätig.
Dem dissidenten iranischen Musiker wird trotz schwerer Verletzungen durch Folter jede medizinische Hilfe verwehrt.
Die beiden Länder einigten sich, ihre Zusammenarbeit gegen oppositionelle iranische Kurden zu verstärken, die im Nordirak Zuflucht gefunden haben.
Von Jonathan Harounoff und Bijan Ahmadi. Starke internationale Unterstützung der regimekritischen Demonstranten kann den Weg für einen Übergang des Iran zur Demokratie ebnen.
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz stand der Sohn des ehemaligen Schahs von Persien im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, innerhalb der Opposition ist er jedoch umstritten.
Der Mitschnitt eines Treffens iranischer Politiker enthüllt die Spaltung, die angesichts der gegen das Regime gerichteten Proteste durch die Eliten der Islamischen Republik gehen dürfte.
Der iranische oberste sunnitische Führer spricht aus, was sich die Bevölkerung wünscht: ein Leben in Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit.
Von Tabby Refale. Geht es um den Iran, stellt sich nicht mehr die Frage, ob das Teheraner Regime gestürzt wird, sondern nur noch, wann es endlich soweit sein wird.
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