
Türkei: Erdogan erzwingt Leitzinssenkung
Die jüngste Entscheidung der türkischen Zentralbank zeigt, wie stark sie unter dem Druck Erdogans und seiner irrigen Vorstellung steht, dass hohe Zinsen eine hohe Inflation bewirken.
Die jüngste Entscheidung der türkischen Zentralbank zeigt, wie stark sie unter dem Druck Erdogans und seiner irrigen Vorstellung steht, dass hohe Zinsen eine hohe Inflation bewirken.
Von Thomas von der Osten-Sacken Hannah Arendt notiert in den „Elementen und Ursprüngen totaler Herrschaft“, dass viele Diktatoren ein „offensichtliches Desinteresse für wirtschaftliche Belange“ an
Der überfällige Kurswechsel in der Zinspolitik der Türkei fiel kleiner aus, als es nötig wäre. Und Erdoğan behält die Zentralbank im Griff.
Die Aussicht, Erdogan könnte seine unorthodoxe Zins- und Wirtschafspolitik weiterführen, schickt die Währungs- und Aktienkurse auf Talfahrt.
Die anfänglichen wirtschaftlichen Erfolge hatte Erdogan dem IWF zu verdanken. Seine obsessive Niedrigzinspolitik könnte nun aber die Basis seines Untergangs sein.
Um die Inflation und den Verfall der türkischen Währung zu bremsen, wurden nun mehrere Währungsabkommen abgeschlossen.
Das Problem liegt nicht zuletzt darin, dass niemand Präsident Erdogan von seiner Überzeugung abbringen kann, (hohe) Zinsen seien die Wurzel alles Übels.
Die türkische Landeswährung ist in diesem Jahr um 45% gegenüber dem Dollar eingebrochen, doch Präsident Recep Tayyip Erdogan scheint das nicht weiter zu stören.
Der türkische Präsident hat von den Verbrauchern die schlechteste Note seiner Karriere erhalten, da seine Wirtschaftspolitik die Inflation weiter anheizen dürfte.
Aufgrund des Absturzes der türkischen Währung sind die Zinszahlungen zum größten Posten des Budgetentwurfs für das kommende Jahr geworden.
Weil Erdogan Zinsen für „die Mutter und den Vater alles Bösen“ hält, entließ er seinen Zentralbankchef, dem es zuvor gelungen war, die Währung zu stabilisieren.
Weil Erdogan mit der Zinspolitik seines Zentralbankchefs nicht einverstanden war, entließ er ihn kurzerhand und löste damit einen Einbruch der Finanzmärkte aus.
Zuor hatte die türkische Lira 30% ihres Wertes von Jahresbeginn verloren und war damit auf ein Rekordtief gefallen.
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„In den letzten Wochen ist wiederholt berichtet worden, dass China systematisch gegen bis zu einer Million Uiguren in der Xinjiang-Provinz vorgeht. Angehörige dieser überwiegend muslimischen
„Die Probleme, sagt der Istanbuler Ökonom Hursit Günes, reichten sehr viel weiter, als die Regierung wahrhaben wolle. ‚Erdogan hat das Ausmaß dieser Krise noch immer
„Die Türkei werde sich weder von US-Sanktionen noch von schlechten Noten für ihre Bonität einschüchtern lassen, sagte Erdogan auf dem Parteitag in Ankara. ‚Einige Leute
„Wann genau das Erfolgsmodell der Marke Erdoğan ins Wanken geriet, ist nicht an einem einzigen Zeitpunkt auszumachen. Mehrere Entwicklungen verschlechterten die Wirtschaftslage im Land. Anfangs
„Es geht immer noch tiefer. Am Dienstagmorgen stürzte der Kurs der Türkischen Lira erneut ab. Inzwischen kostet sie nur noch rund 20 US-Cent. Zu Jahresbeginn
„Der türkische Präsident Erdogan, der wild entschlossen ist, seine islamistische Agenda auf dem gesamten Balkan durchzusetzen, hat sein Augenmerk schon seit einiger Zeit auf den
„Normalerweise scheren sich Börsianer nicht weiter um diplomatische Verwicklungen. So heißt es nicht ohne Grund, politische Börsen hätten kurze Beine. Doch im Fall der Türkei
„Vielen im Westen ist entgangen, dass Erdoğan die Schuld am Putschversuch vom 15. Juli 2016 wiederholt einem angeblichen ‚Strippenzieher‘ zugeschrieben hat. Laut Erdoğan ‚wird heute
„Während sich der türkische Präsident Erdoğan einen Krieg der Worte mit EU-Ländern liefert, befindet sich die Wirtschaft in der Türkei ‚einen Schritt von der großen Krise
„Wenn etwas falsch läuft in der Türkei, wollen die Regierung und ihre Partei AKP nie daran schuld sein. Das gilt für den wieder ausgebrochenen Kurdenkonflikt
„Vor einigen Tagen hat Recep Tayyip Erdogan die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, ihre „Devisen unterm Kopfkissen“ in Türkische Lira oder Gold zu wechseln. „Mein
„Die Anschuldigung, dass sich die Juden verschworen haben, um die Gezi-Park-Proteste zu organisieren, die größten Antiregierungsproteste seit dem Machtantritt Erdogans, ist nicht neu. Der starke
Von Ingo Elbe / Enrico Pfau. Ausgerechnet Historiker, die überall ›Verflechtungen‹ von Massenverbrechen, insbesondere von Holocaust und kolonialen Massenmorden, propagieren, verbitten sich die Bezugnahme auf die Shoah im Kontext des antisemitischen Hamas-Massakers.
Um die größte nicht auf Erdöl gestützte Wirtschaft des Nahen Ostens zu stabilisieren, befindet sich die Weltbank in Gesprächen über eine mögliche Verdoppelung ihres Engagements in der Türkei auf 35 Mrd. Dollar.
Wie aus den Ende vergangener Woche veröffentlichten offiziellen Daten hervorgeht, verzeichnete die Türkei im Juni zum ersten Mal seit fast zwei Jahren wieder einen Leistungsbilanzüberschuss.
Auf Rücksicht auf die kürzlichen Wahlen verbrauchte die türkische Zentralbank fast alle Devisenreserven, um die Landeswährung halbwegs stabil zu halten. Jetzt ist diese erneut gefallen.
Aufgrund von Erdogans eigenwilliger Zinspolitik ist die Inflation zum ersten Mal seit 1988 in diese Höhe geschnellt.
Die außenpolitischen Inszenierungen Erdoğans können nicht von einer Hyperinflation von 80 Prozent oder mehr ablenken.
Nach zehn Jahren werden die Verträge, welche die Freistadt Hamburg mit muslimischen Organisationen geschlossen hatte, neu bewertet und kritisch beleuchtet.
Bisherige Maßnahmen haben den Währungsverfall nicht bremsen können. Jetzt fordert die Türkei ihre Bürger auf, Gold in die Landeswährung umzutauschen.
Die Wirtschafts- und Währungspolitik des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan führt zu großer Armut innerhalb des Landes.
Verschlimmert wird die Lage durch die türkische Zentralbank, die unter dem Druck von Präsidenten Erdogan den Leitzins immer weiter senkt, was die Inflation anheizt.
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