„Seine Besuchsstationen: prominent! Empfang bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Treffen mit Finanzminister Wolfgang Schäuble und Vertretern der deutschen Wirtschaft sowie ein Besuch im Auswärtigen Amt mit Außenminister Sigmar Gabriel. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz bedankte sich Gabriel bei seinem Gast für die ‚große Offenheit‘. In anderthalb Stunden hätte er mit Zarif ‚fast alles‘ besprechen können, ‚was uns bewegt‘. Der politische Kontakt zwischen Berlin und Teheran sei dieser Tage ‚so intensiv wie schon lange nicht mehr‘. (…)
Erst am Wochenende hatte in Teheran und weltweit wieder der antisemitische al-Quds-Tag stattgefunden, an dem das iranische Regime jedes Jahr zur Vernichtung Israels aufruft. In Teheran sollen laut Regime-Medien eine Million Menschen daran teilgenommen haben, darunter auch Präsident Hassan Rouhani. Auch das von Gabriels Gast geführte Ministerium veröffentlichte einen Aufruf zum Dschihad gegen Israel. Titel: ‚Das zionistische Regime zu bekämpfen obliegt der gesamten muslimischen Welt.‘ Darin zitiert das iranische Außenministerium den Obersten Führer des Iran, Ayatollah Khamenei.
Das Mullah-Regime protzte am Quds-Tag mit Angriffswaffen: Auf einem Platz in der Hauptstadt Teheran wurden mehrere Raketen enthüllt sowie eine Uhr mit einem Countdown bis zum Ende Israels: 8411 Tage bis zur Zerstörung des jüdischen Staates – die Uhr bezieht sich auf ein Statement von Irans Oberstem Führer Ayatollah Khamenei, der Israels Ende für 2040 prophezeite.“ (Antje Schippmann: „Gabriel empfängt Mullah-Minister“)