Latest News

Wo war der Shin Bet am Tag des Hamas-Überfalls auf Israel? (Teil 2)

Nach dem israelischen Gaza-Rückzug von 2005 stellte der Inlandsgeheimdeinst Shin Bet von Human auf Cyber Intelligence um
Nach dem israelischen Gaza-Rückzug von 2005 stellte der Inlandsgeheimdeinst Shin Bet von Human auf Cyber Intelligence um (Imago Images / Zoonar)

Nach dem israelischen Gaza-Rückzug von 2005 stellte der Inlandsgeheimdienst Shin Bet von Human auf Cyber Intelligence um, was die Informationsgewinnung deutlich schwerer machte.

Itay Ilnai

Dem israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Bet gebührt Anerkennung dafür, dass er als erste Behörde die Vorbereitungen für den Angriff zur Kenntnis genommen und das gesamte Sicherheitsestablishment alarmiert hat. »Ohne den Shin Bet wäre das System um sechs Uhr dreißig von Sirenen geweckt worden. Der Shin Bet sah in den Informationen eine echte Bedrohung«, so eine Sicherheitsquelle.

Die Informationen, die den Shin Bet alarmierten und seinen Chef Ronen Bar vor dem Hamas-Angriff ins Hauptquartier der Organisation in Tel Aviv führten, waren israelische SIM-Karten, die mit der Nukhba-Eliteeinheit der Hamas in Verbindung standen und am 6. Oktober 2023 nacheinander aktiviert wurden. Das Auslesen dieser SIM-Karten war dank einer herausragenden Geheimdienstoperation möglich, die vollständig in der Verantwortung und auf Initiative des Shin Bet durchgeführt wurde. Leider reichte dies nicht aus, um den Überfall der Hamas auf Israel zu verhindern.

Nur eine Übung

Laut hochrangigen ehemaligen Beamten der Shin Bet-Abteilung Süd galt die Aktivierung der SIM-Karten bis vor Kurzem »als klares Zeichen für einen Krieg, auch ohne weitere verdächtige Anzeichen. Wie uns Nukhba-Mitglieder bei ihren Verhören sagten, erhielten sie bei einer Übung, welche die Aktivierung von SIM-Karten beinhaltet, die Anweisung, in eine Moschee zu gehen. Sie gehen ohne ihre persönlichen Telefone in die Moschee und steigen in einen Tunnel hinab, um sich mit Ausrüstung zu versorgen, wobei sie mehrere Stunden oder sogar tagelang kein Signal haben.«

Von diesem Moment an können die Nukhba-Kämpfer »nicht mehr melden, was passiert – ob es sich um eine Übung oder einen echten Angriff handelt –, und daher war unsere Arbeitshypothese, dass wir in höchster Alarmbereitschaft sein müssen, sobald diese SIM-Karten aktiviert sind.«

Was die SIM-Karten betrifft, so wurden sie am Vorabend des 7. Oktober nicht zum ersten Mal aktiviert, wobei es sich in früheren Fällen stets um Übungen gehandelt hatte. Dies war dann auch die Hauptannahme des Shin Bet in dieser Nacht: eine Hamas-Übung sei im Gange, nichts weiter.

In den darauffolgenden Stunden versuchte der Shin Bet, das Bild der Geheimdienstinformationen zu entschlüsseln. Eine Interpretationsmöglichkeit war, dass sich die Hamas nicht auf einen Angriff, sondern auf die Verteidigung vorbereitete, da sie befürchtete, Israel hätte sich zu einem Präventivschlag im Gazastreifen entschlossen. Dass es sich um eine Vorbereitung auf eine Invasion an der gesamten Front handelte, wurde vom Shin Bet nicht in Betracht gezogen. Selbst die hellhörigeren Vertreter der Behörde behaupteten damals, dass es sich höchstens um die Vorbereitung eines begrenzten Infiltrationsangriffs handelte. Niemand sprach in dieser Nacht über die »Al-Aqsa-Flut«.

Nach der Aktivierung der SIM-Karten durch die Hamas führte der Shin Bet Gespräche mit seinen Kollegen in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF). Unter ihnen führte der Chef des IDF-Südkommandos Yaron Finkelman in dieser Nacht eine gemeinsame Lagebeurteilung mit dem Inlandsgeheimdienst durch. »Die Gespräche mit den IDF dauerten an und das Bild stellte sich klar dar«, sagte eine Sicherheitsquelle. Allerdings sprachen Shin-Bet-Chef Bar und IDF-Stabschef Herzi Halevi in dieser Nacht nicht miteinander.

Knapp vor drei Uhr sandte der Shin Bet eine Warnung an das Militärische Geheimdienstdirektorat, den Mossad und die Polizei, in der er die Aktivierung der Nukhba-SIM-Karten festhielt, was auf Angriffsabsichten hindeuten könnte, jedoch nicht als Kriegswarnung formuliert war, ganz im Gegenteil: »Bisher haben wir keine Informationen über die Art der Aktivität. Es sollte jedoch beachtet werden, dass es sich um ungewöhnliche Aktivitäten handelt, und angesichts anderer verdächtiger Anzeichen könnte dies auf eine Angriffsaktion der Hamas hindeuten.«

Solche verdächtigen Anzeichen gingen aber in keinem nennenswerten Umfang ein. Während der ganzen Nacht sprachen Shin-Bet-Außendienstmitarbeiter mit ihren Agenten im Küstenstreifen, die aber keine Informationen über einen bevorstehenden Angriff lieferten, sondern die Behörde beruhigten. Nun wird untersucht, ob diese Agenten falsche Informationen weitergaben, oder ob sie tatsächlich nichts von dem Angriff gewusst hatten.

Laut Shin-Bet-Beamten »hatten wir am 7. Oktober einige Informanten innerhalb der Hamas. Wir suchten nach einem Netzwerk menschlicher Quellen, das uns frühzeitig Warnsignale seitens der kleinen Gruppe von Personen liefern könnte, die den Angriff planten. Die Quellen sollten uns viel mehr Information liefern, als wir bekommen haben. Dieses Problem steht im Mittelpunkt der Untersuchung, und es besteht kein Zweifel daran, dass wir es hätten besser machen sollen. Obwohl wir Berichte erhielten, bekamen wir für jedes verdächtige Zeichen ein anderes, das dem widersprach.«

Um vier Uhr dreißig hielt Ronen Bar im Hauptquartier des Shin Bet in Tel Aviv eine Lagebeurteilung ab, an der die Leiter der verschiedenen Abteilungen teilnahmen. Zu diesem Zeitpunkt ging man davon aus, die Aktivitäten der Hamas könnten auf eine Koordination mit anderen Parteien außerhalb des Gazastreifens deuten, wobei eine Operation in naher Zukunft, aber nicht in den kommenden Stunden erwartet wurde.

Eine der Entscheidungen, die am Ende der Diskussion getroffen wurde, war, die (im ersten Teil unseres Berichts erwähnten) »Tequila«-Befehle zu erteilen. »Die Annahme war, dass die Hamas, sollten wir mit unserer Einschätzung falsch liegen, eine erste Reaktion zeigen würde«, so eine Sicherheitsquelle unter. Die Kluft zwischen der Einschätzung des Shin Bet während der Diskussion um halb fünf Uhr und der Realität, die zwei Stunden später über Israel einbrach, hätte nicht größer sein können.

Vor und nach 2005

Um diese Kluft im Besondern und die Herausforderungen im Allgemeinen, mit denen der Shin Bet bei seiner Arbeit gegen die Hamas konfrontiert ist, zu verstehen, muss man einen Blick in die Geschichte werfen. »Das Scheitern begann und endete nicht am 7. Oktober 2023«, sagte ein ehemaliger Shin-Bet-Angehöriger, der viele Jahre im Gazastreifen verbracht hat, »nein, es war ein andauerndes Scheitern«.

Die größte Stärke des Shin Bet als Antiterror-Behörde war stets sein Fundament menschlicher Quellen, geleitet von seinen regionalen Abteilungen, deren Mitarbeiter für bestimmte Gebiete zuständig waren und die über die jeweilige Situation genauestens Bescheid wußten. »Der Ansatz des Shin Bet war schon immer geografisch«, erklärte ein ehemaliger Beamter. »Der Agent kennt das Gebiet wie seine Westentasche: Wer wo wohnt, die Geschichte der Familien, dominante Clans, problematische Personen, die man im Auge behalten muss usw.«

»Traditionell stützte sich die HUMINT [Human Intelligence] des Shin Bet auf das, was wir als ›Grundabdeckung‹bezeichneten«, führte ein ehemaliger Regionalbeamter für den Gazastreifen aus. »Grundabdeckungsquellen waren der Friseur, der Lebensmittelhändler und der Straßenreiniger, die einem erzählten, was in ihrer Nachbarschaft vor sich ging.«

Es sei auch immer angestrebt worden, »Quellen direkt aus den Zielgruppen heraus zu rekrutieren, also innerhalb terroristischer Organisationen, aber die vorherrschende Philosophie des Shin Bet basierte auf grundlegender Tarnung, insbesondere im Umgang mit fundamentalistischen islamischen Gruppen, die sehr schwierig zu infiltrieren sind«.

Seit dem israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen im Sommer 2005 und insbesondere nach der Machtübernahme der Hamas Ende 2006 musste der Shin Bet seine Arbeitsmethoden im Küstenstreifen jedoch grundlegend ändern. »Bis 2005 arbeitete der Shin Bet im Gazastreifen wie gewohnt und konnte sich mit Quellen treffen und mit ihnen kommunizieren«, so ein Shin-Bet-HUMINT-Mitarbeiter, »doch nach dem Rückzug war es ein völlig anderes Spiel«.

Apropos Teheran

In den ersten Jahren gelang es den Shin-Bet-Beamten noch, einige ihrer Quellen in den Gazastreifen einzuschleusen und wieder herauszuholen, doch mit der Zeit wurde dies immer schwieriger bis unmöglich. Laut einem hochrangigen ehemaligen Geheimdienstangehörigen hatte die Hamas 2019 die Einrichtung eines Überwachungsnetzwerks abgeschlossen, das die Grenzen des Gazastreifens sowohl zu Land als auch zu Wasser vollständig umschloss, und »seitdem gibt es fast keine Möglichkeit mehr, den Gazastreifen zu infiltrieren, ohne gesehen zu werden. Deshalb ist es so schwierig, dort Agenten zu rekrutieren und einzusetzen.«

Darüber hinaus entwickelte die Hamas großes Geschick darin, israelische Informationszuträger aufzuspüren und gefangen zu nehmen, von denen auch viele hingerichtet wurden. Der Shin Bet untersucht nun, ob es sich bei einigen tatsächlich um seine eigenen Männer handelte, die von der Hamas umgedreht und in Doppelagenten verwandelt wurden.

Mittlerweile begann der Shin Bet, immer mehr technologische Ressourcen in den Gazastreifen zu verlagern, von denen einige für die Kommunikation mit seinen Agenten im Küstenstreifen genutzt wurden. Aber auch die Hamas blieb nicht untätig. Das hinzugewonnene Wissen und die finanziellen Mittel aus dem Iran verbesserten die Fähigkeit der Hamas erheblich, Informanten mit technologischen Mitteln aufzuspüren, so ein ehemaliger leitender Beamter des Geheimdienstes.

»Die Hamas hat ganze Arbeit geleistet: Sie hat sowohl die Grenze abgeriegelt als auch unsere HUMINT-Quellen ausfindig gemacht, sie angegriffen und eine Abschreckung für andere geschaffen. Im Wesentlichen wurde der Gazastreifen zu einem geschlossenen Gebiet ohne Ein- und Ausgang; ein sehr kleiner, intimer Ort, an dem jeder jeden kennt. Dies stellte Israel vor eine große Herausforderung im Umgang mit dem Terrorismus. Die Hamas ist sehr abgeschottet und weiß, wie man Geheimnisse bewahrt, im Gegensatz zur Hisbollah, die, wie wir gesehen haben, stark mit Agenten infiltriert ist. In den letzten Jahren gab es keinen Ort auf der Welt, an dem es für Israel schwieriger war, operative und nachrichtendienstliche Aktivitäten durchzuführen, als im Gazastreifen. Das gilt selbst für Teheran.«

Sie haben alle gefeuert

Die Versuche des Shin Bet, die »HUMINT-Lücke« im Gazastreifen durch technologische Mittel zu schließen, nahmen unter der Führung von Argaman und Bar, beide Einsatzoffiziere ohne HUMINT-Hintergrund, erheblich zu. »Der Dienst begann immer mehr wie der Militärgeheimdienst auszusehen«, beschrieb ein ehemaliger Shin-Bet-Offizier die Situation.

Im Jahr 2018 wurde die Anzahl der geografischen Shin Bet-Abteilungen im Gazastreifen auf nur noch zwei, Nord und Süd, reduziert. Anstelle der aufgelösten wurden »dedizierte« eingerichtet, also solche, die sich auf ein bestimmtes Thema (z. B. Rüstung, Raketensysteme) und nicht auf eine Region beziehen. Für ehemalige Außendienstmitarbeiter war diese Änderung katastrophal. 

»Durch die Reduzierung der Abteilungen auf zwei ist jeder Offizier so überlastet, dass er sich nicht in das Gebiet einarbeiten kann«, kritisierte ein ehemaliger Offizier der Gaza-Abteilung. »Wenn man die Offiziere aus dem Einsatzgebiet selbst herausnimmt und sie nur noch zwei Abteilungen haben, ist das so, als würde man mit fünf Basketballspielern Fußball spielen. Man kann nicht erwarten, jene Informationen zu bekommen, die man braucht.« Ein hochrangiger ehemaliger Offizier fügte hinzu: »In dem Moment, in dem davon ausgegangen wurde, dass wir bei HUMINT nachlassen könnten, hatten wir meiner Meinung nach verloren.«

Einer dieser vernachlässigten Bereiche bezog sich auf die Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel. »Wir hatten dort viele Quellen zur elementaren Abdeckung«, sagte ein ehemaliger Mitarbeiter, der bis vor etwa sechs Jahren in der Gaza-Abteilung tätig war. »Wir nannten sie ›Bodendrohnen‹, weil sie die gesamte Grenzlinie abdeckten. Sie waren wie ein menschlicher Zaun und machten uns auf ungewöhnliche Aktivitäten aufmerksam, bevor die Beobachter der IDF sie entdecken konnten. Sie konnten Vorbereitungen oder Versammlungen von Aktivisten jenseits der ersten Häuserreihe erkennen, die von IDF-Beobachtern abgedeckt wurde. Ihre Aufgabe bestand darin, uns auf ungewöhnliche Bewegungen oder Ereignisse aufmerksam zu machen.« 

Doch, soweit er wisse, wurden sie alle in der Folge »entlassen. »Sie verlegten sich auf komplexere Rekrutierungsmaßnahmen, bei denen man vielleicht einmal im Jahr eine Quelle erhält. Das funktioniert nicht mit den Massen und der ständigen Reibung im Gazastreifen.«

Ein früherer Koordinator der Gaza-Abteilung, der während des Kriegs in den Reservedienst des Shin Bet zurückkehrte, meinte, dass zu seiner Zeit »die Grenze als Rekrutierungsziel definiert« gewesen sei. »Es bestand Einigkeit darüber, dass dies ein Gebiet ist, das nicht nur abgedeckt, sondern hervorragend abgedeckt werden muss. Nun war ich überrascht zu erfahren, dass es das nicht mehr gibt.« So wurde die Zahl der Geheimdienstquellen nicht nur in der Grenzregion, sondern im gesamten Gazastreifen zwischen 2012 und 2023 um etwa fünfzig Prozent reduziert.

Der Shin Bet konterte jedoch mit der Behauptung, dass während der Amtszeiten von Argaman und Bar die Abteilungen für Terrorismusbekämpfung verstärkt wurden und erhebliche Budgets erhielten, insbesondere für den Bereich der menschlichen Aufklärung. Die Zielsetzung für die Rekrutierung von Informanten durch Geheimdienstchef Bar führte seit 2021 zu einem vermehrten Anstieg von Agenten und die Anzahl von Operationen wurde seit dem Hamas-Überfall und dem Beginn der IDF-Bodenoperation auf das frühere Niveau angehoben.

Ein ehemaliger leitender Beamter des Shin Bet bestätigte dies, wenn er sagt, dass selbst während der Amtszeit von Argaman »wir in Technologien investiert haben, die HUMINT dienen und sie nicht ersetzen sollten, um die im Gazastreifen entstandenen Lücken zu schließen. Das Interesse des Shin-Bet-Direktors gilt maximaler Information. Die Werkzeuge, mit denen man diese Informationen extrahiert, sind jene, in die man investiert. Dem Shin Bet hat HUMINT nie in irgendeiner Weise geschadet, sondern er hat sie nur als Technologie [zu seinen anderen Methoden]hinzugefügt.«

Nicht alle sind von solchen Behauptungen überzeugt: »Viele Jahre lang bestand das Rückgrat des Shin Bet auf dem Einsatz von HUMINT-Quellen. Das war sein enormer relativer Vorteil. Die ständige Botschaft lautete: ›Überlasst HUMINT uns.‹ Aber was mit dem Shin Bet passiert ist, ähnelt dem, was mit dem Militärischen Nachrichtendienst passiert ist. Die Führung des Shin Bet wurde viel stärker von Einsatzoffizieren wie Argaman und Bar dominiert als von HUMINT-Offizieren«, so ein früheres Mitglied des Nachrichtendienstes des IDF-Südkommandos.

Er glaube so der ehemalige Nachrichtendienstmitarbeiter, Shin Bet habe »sich in eine Ära gestürzt, in der Cyberoperationen im Vergleich zum als veraltet angesehenen Metier der HUMINT-Operationen viel dominanter wurden. Verstehen Sie mich nicht falsch, der Shin Bet hat einige großartige Dinge getan, aber die Frage ist, zu welchem Preis«, so ein früheres Mitglied des Nachrichtendienstes des IDF-Südkommandos.

Aufschlüsselung geografischer Strukturen

Die geografische Aufschlüsselung im Shin Bet zeigte sich auch in Ronen Bars Entscheidung, die volle Verantwortung für die Hamas-Operationen nicht nur im Gazastreifen, sondern auch im Libanon und in anderen Ländern entgegen der bisherigen Aufteilung an die Südregion zu übertragen.

Wie ein Ex-Mitarbeiter erklärte, sei der Vorteil des Shin Bet immer seine »geografische Arbeit« gewesen. »Die Abschaffung der geografischen und der Übergang zu einer thematischen Aufteilung bedeutete im Wesentlichen die Beseitigung des relativen Shin-Bet-Vorteils als Organisation zur Terrorismusbekämpfung. Wenn man eine geografische Einheit nimmt und sie von ihrer Region trennt, führt dies zu Misserfolgen.«

Laut Shin Bet habe sich hingegen die Übertragung der vollen Verantwortung für die Hamas auf die Südregion der Organisation bei den erfolgreichen Operationen im Libanon während des Krieges bewährt.

Dem Inlandsgeheimdienst gebührt auch Anerkennung für seinen raschen Wiederaufbau, der am Morgen des 7. Oktobers 2023 begann, als Dutzende seiner Agenten in den Kampf zogen und dabei schmerzhafte Verluste erlitten – allein an diesem einen Tag wurden zehn Agenten getötet. Danach ging der Shin Bet in allen Gebieten und Metiers in den Kriegsmodus über.

Der Text erschien auf Englisch zuerst beim Jewish News Syndicate. (Übersetzung von Alexander Gruber.) Der erste Teil des Textes erschien gestern hier.

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir reden Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!