Erweiterte Suche

Was die Hamas unter Kinderprogramm versteht

Kindersendung der Hamas (Quelle: MEMRI)
Kindersendung der Hamas (Quelle: MEMRI)

In palästinensischen TV-Programmen werden schon Kinder indoktriniert, um gegen Juden zu kämpfen und Israel zu zerstören.

In der am 15. Juli auf dem Hamas-Sender Al-Aqsa-TV ausgestrahlten Folge der Kinderserie »Pioniere von morgen« redete ein mit einem Puppenkostüm verkleideter Mann mit mehreren Kindern im Studio über Jerusalem und die Al-Aqsa-Moschee. Dabei wollte er von den Kindern wissen, was sie über Jerusalem und die Moschee auf dem dortigen Tempelberg wüssten, worauf eines der Mädchen antwortete:

»Es ist die Hauptstadt Palästinas. Wir müssen Jerusalem verteidigen. Wir dürfen den Juden nicht erlauben, es zu zerstören.«

Also, bekräftigte der Moderator, »müssen wir die Juden bekämpfen und dürfen ihnen nicht erlauben, die Al-Aqsa-Moschee zu betreten«. Als er eines der Mädchen fragte, ob es seinen Vater oder Al-Aqsa mehr liebe, und es antwortete: »Die Moschee«, lobte der Moderator das Kind und bezeichnete es als »kluges Mädchen«. Nun war es an einem der Kinder, dem Mann im Puppenkostüm eine Frage zu stellen:

Junge: »Wenn wir uns an die Scharia und den Islam halten würden, wenn wir eine Nation wären und das Fajr-Gebet in der Moschee verrichten würden, dann wäre Palästina sicher befreit, oder?«

Moderator: »Natürlich. Erstens müssen wir Allah gehorchen, und wir müssen in der Moschee beten. Und wir müssen zu Allah zurückkehren und beten, nicht wahr? (…) Und wir müssen Dschihad führen.«

Dem stimmte der Junge in der von MEMRI übersetzten Kindersendung zu und ergänzte: »Der Dschihad um Allah Willen sei die Krönung des Islams.«

Moderator: »Liebe Kinder, wir müssen auch wissen, dass die kriminellen Juden ein Komplott schmieden und Tunnel unter der Al-Aqsa-Moschee graben, um … Jetzt habe ich es vergessen. Was wollen sie denn bauen? Den Tem … den Tem … Sie wollen den Felsendom ersetzen durch den Tem … Wie heißt er?«

Junge: »Der falsche Tempel. (…) Bei all den Grabungen unter der Al-Aqsa-Moschee wird eines Tages nichts mehr übrig sein, und sie wird …«

Die Zuseher, so feuerte der Moderator die Kinder an, wollten wissen, was sie tun; sie wollten wissen, welche Verschwörungen das »zionistische Gebilde aushecke«.

Junge: »Sie wollen den falschen Salomon-Tempel bauen, wie du gesagt hast. Ich möchte betonen, dass nichts davon wahr ist. Er hat nie existiert und wird nie gebaut werden, solange wir, Palästina und die Al-Aqsa-Moschee hier sind. Wir werden bis zu unserem letzten Blutstropfen in Ribat [Grenzbefestigungen an der Grenze des islamischen Gebiets zur Durchführung des kriegerischen Dschihads; Anm. Mena-Watch] bleiben.«

Moderator: »Es ist schön, es ist wunderbar, dass wir sie mit unserem Blut und unserer nackten Brust verteidigen werden, so Allah will. Und wir dürfen nicht vergessen, dass wir seit Jahren für die Verteidigung der Al-Aqsa-Moschee gekämpft haben. Märtyrer haben sich für die Al-Aqsa-Moschee und für Palästina geopfert. Richtig?«

Wiederum stimmten die Kinder zu, woraufhin der Moderator abschließend die Leistung der Märtyrer, Verwundeten, Gefangenen und ins Exil Geschickten hervorhob, die sich für die Verteidigung der Al-Aqsa-Moschee geopfert hätten.

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren sowie ein Editorial des Herausgebers.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir sprechen Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie einen unabhängigen Blickzu den Geschehnissen im Nahen Osten.
Bonus: Wöchentliches Editorial unseres Herausgebers!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!