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Vorfeldorganisation des iranischen Regimes zu Gast bei Steinmeier

„Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfängt am Montag in seinem Amtssitz (Schloss Bellevue) die Iran-nahe ‚Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands‘ (IGS) zum Gespräch. Die IGS vertritt rund 150 schiitische Gemeinden und ist Mitglied der Deutschen Islamkonferenz. Doch Verfassungsschützer warnen vor dem ‚extremistisch beeinflussten‘ Verband. Es handelt sich laut den Behörden um eine Organisation, die ‚von Extremisten oder auf deren Initiative gegründet oder unterwandert‘ wurde. Eine Sprecherin des Bundespräsidialamts sagte auf BILD-Anfrage, dass vor allem kritische Punkte der Integration und Antisemitismus Gegenstand des Gesprächs sein sollen.

Der Verband steht jedoch laut Sicherheitsbehörden unter direktem Einfluss der iranischen Führung in Teheran – die Israels Vernichtung ankündigt, den Holocaust leugnet, Menschenrechte missachtet. ‚Tod Israel‘ ist offizielles Staatsziel des Mullah-Regimes, der IGS-Vorsitzende Mahmud Khalilzadeh gehört laut Bundesregierung selbst zum ‚politisch-religiösen Establishment der Islamischen Republik Iran‘. (…) Steinmeier unterstütze also eine Organisation, die auf der Linie Teherans gegen Israel, säkulare Muslime und Homosexuelle agitiert, kritisiert Ulrike Becker, Sprecherin der NGO ‚Stop the Bomb‘: ‚Diese Politik bedroht säkulare und gemäßigte Muslime, gefährdet eine demokratische Integration der Flüchtlinge in Deutschland und fördert auf diesem Weg die Ausbreitung des Antisemitismus, anstatt sie einzudämmen.‘“ (Antje Schippmann: „Steinmeier empfängt Iran-nahe Israel-Hasser“)

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