Arabischen Berichten zufolge tötet die Hamas jeden in Gaza, der des Diebstahls, der Plünderung oder der Zusammenarbeit mit Israel verdächtigt wird.
Arabische Medien berichten von einem starken Anstieg der Hinrichtungen durch die Terrororganisationen Hamas im Gazastreifen. Den Meldungen zufolge werden viele Palästinenser beschuldigt, den israelischen Geheimdienst in seinem Kampf gegen den Terror unterstützt zu haben, unter anderem durch die Weitergabe von Informationen über hochrangige Beamte und Aktivisten, und mit Israel zusammengearbeitet zu haben.
Allein in den letzten drei Tagen sollen in Gaza-Stadt fünf Personen erschossen bzw. gehängt worden sein. Verdächtige Kollaborateure werden laut palästinensischen Quellen verhört und drakonischen Strafmaßnahmen unterzogen.
Auch bei Diebstahl
Die Exekutionsanweisungen erfolgen laut internen Quellen, wenn ein Verdächtiger vermutlich zu Todesfällen in den eigenen Reihen beigetragen oder operative Fähigkeiten beeinträchtigt hat, beispielsweise durch die Hilfe bei der Lokalisierung von Geiseln. Jene Mutigen, die gegen die Hamas-Herrschaft protestieren, werden verprügelt, angeschossen oder sogar ermordet.
Doch auch Diebstahls- und Plünderungsdelikte werden zunehmend mit der Todesstrafe geahndet. Waren früher Schläge und Schüsse in die Beine die gängige Bestrafung, werden aktuell immer mehr palästinensische Zivilisten hingerichtet.