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Türkische Religionsbehörde Diyanet verbreitet Antisemitismus

Der Vorsitzende der türkischen Religionsbehörde Diyanet, Ali Erbas, tritt gerne mit Schwert auf
Der Vorsitzende der türkischen Religionsbehörde Diyanet, Ali Erbas, tritt gerne mit Schwert auf (Quelle: Twitter)

Zuletzt hat die türkische Religionsbehörden ihre antisemitischen Stereotypen auch auf Deutsch verbreitet und Israel als „Babymörder“ stigmatisiert.

Susanne Schröter, Neue Zürcher Zeitung

„O Allah, lass uns diese Sicht sehen. Trockne die Wurzeln Israels aus“, ist unter einer Fotomontage zu lesen, welche die islamische Gemeinschaft Milli Görüs am 10. Mai 2021 in den sozialen Netzwerken verbreitet hat. Auf dem Bild posiert eine offenbar siegreiche Gruppe türkischer Soldaten mit türkischer Flagge vor der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem.

Die Botschaft untermalt die Vision des türkischen Präsidenten, als Führer einer vereinten muslimischen Weltgemeinschaft anerkannt zu werden: Er und seine Armee seien imstande, Jerusalem zu erobern und Israel zu vernichten.

Passend dazu ergehen sich Repräsentanten der türkischen Religionsbehörde Diyanet seit Tagen in antisemitischen Reden und feiern die Angriffe der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung mit martialischer Rhetorik. Der Begriff des heiligen Krieges fällt wiederholt. In mehreren Ansprachen fordert Ali Erbas, der Vorsitzende der Diyanet, zur Eroberung Jerusalems auf, die er als islamische Stadt bezeichnet. Um diese Botschaft zu unterstreichen, tritt der Imam der Hagia Sophia beim Freitagsgebet mit einem Schwert auf.

Präsident Erdogan hat bereits angekündigt, dass nach der Rückumwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee das nächste Ziel die Annexion des Tempelberges in Jerusalem sei.

Weiterlesen in der Neuen Zürcher Zeitung: „Das Problem des islamischen Antisemitismus wird verharmlost und relativiert

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