„Haben Sie schon einmal eine Meldung über einen palästinensischen Araber gelesen, der verhungert sei? Eine einzige? Natürlich nicht, denn so etwas kommt nicht vor. Doch die schwedische Außenministerin behauptet nun, die Palästinensische Autonomiebehörde müsse Terroristen und deren Familien Gehälter zahlen, weil sie sonst ‚verhungern’ würden.
Schweden war das erste EU-Land, das die von der PA kontrollierten Gebiete als ‚palästinensischen Staat’ anerkannte. Es hat die Palästinenser seit 1993 mit mehr als 700 Millionen Dollar unterstützt. Zurzeit läuft ein weiteres auf fünf Jahre ausgelegtes schwedisches Hilfsprogramm in der Höhe von 183 Millionen Dollar.
In einem am 19. März veröffentlichten Interview mit der schwedisch-jüdischen Zeitung Judisk Krönika (Jüdische Chronik) wurde die schwedische Außenministerin Margot Wallström gefragt, was sie davon halte, dass schwedische Steuergelder dazu beitrügen, dass die PA Gehälter an Terroristen und an die Familien toter Terroristen auszahlt. Die Außenministerin wand sich.
‚Sollen die Menschen verhungern, oder was? Was sollen diese Familien denn tun, wenn sie kein Geld bekommen’, erwiderte sie. (…)
So viel steht fest: Sollte jemals ein einziger palästinensischer Araber an Hunger sterben, würde dies weltweit wochenlang in den Schlagzeilen sein. Sie haben von einem solchen Fall noch nie gehört, weil er noch nie vorgekommen ist.
Wissen Sie, welcher Anteil der palästinensischen Kinder im Gazastreifen unterernährt ist? Nicht am Verhungern, sondern einfach nur unterernährt? UNICEF hat 7.969 Kinder aus dem Gazastreifen auf unterernährungsbedingte Krankheiten untersucht. Dabei kam heraus, dass 489 Kinder unterernährt waren. Das sind sechs Prozent.
Sofern Wallström diese Zahl nicht kennen sollte, könnte sie sich diese innerhalb von zwei Minuten beschaffen. Stattdessen behauptet sie lieber zu Unrecht, zahlreiche Kinder stünden kurz davor zu verhungern und würden tot umfallen, sollte die PA sie nicht für die von ihren inhaftierten oder verstorbenen Eltern verübten mörderischen Anschläge finanziell belohnen.“ (Stephen M. Flatow: „Swedish meatballs for Palestinian terrorists“)