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Rohani bezeichnet Israel – wieder einmal – als „Krebsgeschwür“

„Der iranische Präsident Hassan Rohani hat Israel als ‚Krebsgeschwür‘ bezeichnet und sämtliche muslimischen Länder aufgerufen, Israel gemeinsam zu beseitigen. Auf einer Konferenz sagte Rohani am Samstag, eines der ‚verhängnisvollen Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs war die Bildung eines Krebsgeschwürs in der Region‘. Israel sei ein ‚künstliches Regime‘.

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu verwies darauf, Rohanis Rhetorik belege, dass die internationale Gemeinschaft gut daran täte, es den Vereinigten Staaten gleichzutun und ebenfalls Sanktionen gegen den Iran zu verhängen. ‚Israel ist sich nur zu bewusst, dass es sich gegen das mörderische Regime im Iran verteidigen muss‘, sagte Netanjahu. ‚Rohanis Hasstirade, mit der er zur Zerstörung Israels aufruft, zeigt wieder einmal, warum alle Länder sich den Sanktionen gegen das iranische Terrorregime anschließen sollten. Es stellt auch für sie eine Gefahr dar.“ (Tzvi Lev: „Rouhani: Israel a cancerous tumor“)

Ruhani sagte, für die USA zähle einzig die Sicherheit Israels, alles andere sei egal. Israel werde daher alles erlaubt, vor allem schreckliche Verbrechen gegen das palästinensische Volk, sagte Ruhani. Das Motto der bis Montag laufenden Konferenz lautet ‚Kuds (Jerusalem), Achse der Einheit der islamischen Gemeinschaft‘. ‚Unser Streit mit den USA besteht darin, dass sie wollen, dass die Welt amerikanisch denkt, amerikanische Werte achtet, aber wir sagen, dass alle Menschen frei sind‘, sagte Ruhani. ‚Sie sagen, ihren Interessen solle immer entsprochen werden, und wir sagen, dass die Rüpel der Welt unseren Weg nicht bestimmen.‘“ (Bericht in der Welt: „Irans Präsident bezeichnet Israel als ‚Krebsgeschwür‘“)

„Der Anführer der Hamas Ismail Haniyeh hielt auf der Konferenz eine Ansprache per Videolink aus dem im Gazastreifen, in der er diejenigen Staaten schwer kritisierte, die die Beziehungen Israels zu anderen Ländern in der Region verbessern wollten. Damit bezog er sich offenbar auf die Golfstaaten, die dabei sind, ihr Verhältnis zu Israel aufzuwerten. ‚Es gibt für diesen Feind (Israel) in Palästina keine Zukunft‘, erklärte Haniyeh. ‚Und auch diese Normalisierungsversuche werden zu nichts führen.‘ Der stellvertretende Anführer der Hisbollah Naim Qassem rief zum gemeinsamen ‚Widerstand gegen Israel und gegen Zugeständnisse in Palästina‘ auf.“ (Bericht in der Times of Israel: „Iran’s Rouhani calls Israel a ‚cancerous tumor’ established by West“)

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