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Zentralrat der Juden weist Vorwürfe gegen Antisemitismusbeauftragten zurück

Antisemitismusbeauftragter der deutschen Bundesregierung Felix Klein und Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Josef Schuster
Antisemitismusbeauftragter der deutschen Bundesregierung Felix Klein und Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Josef Schuster (© Imago Images / epd)

Josef Schuster nimmt den Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung Felix Klein gegen Vorwürfe in Schutz, die in einem offenen Brief israelischer und jüdischer Wissenschaftler erhoben worden waren.

Jüdische Allgemeine

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat die in einem Offenen Brief von jüdischen Wissenschaftlern und Künstlern formulierten Angriffe gegen den Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, als „ungerechtfertigt und inakzeptabel“ zurückgewiesen. „Herr Klein wird in einer Weise beschuldigt, die persönlich verletzend und diffamierend ist“, sagte er der Jüdischen Allgemeinen.

Der Beauftragte der Bundesregierung setze sich vehement für das jüdische Leben in Deutschland und gegen Antisemitismus ein, dabei scheue er auch schwierige Themen wie die BDS-Bewegung und den israelbezogenen Antisemitismus nicht, so Schuster weiter. „Das ist ihm hoch anzurechnen. Mit seiner Arbeit leistet Felix Klein einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, der nicht nur für die Juden in Deutschland, sondern für alle wertvoll ist.“

Der Offene Brief „jüdischer Wissenschaftler und Künstler“ ist an Bundesinnenminister Horst Seehofer adressiert. Darin rufen die Unterzeichner dazu auf, Felix Klein nach seiner „schändlichen Attacke gegen Prof. Achille Mbembe“ abzuberufen. (…) Als Unterzeichner des Briefes werden unter anderem die Soziologin Eva Illouz, der Informatiker David Harel und der Künstler Dani Karavan aufgeführt.

„Ungerechtfertigt und inakzeptabel“

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