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Ein nachdenklicher Abend: Der Arik-Brauer-Preis 2024

Die Mitwirkenden bei der Verleihung des Arik-Brauer-Preises 2024 (von links nach rechts): Arye Sharuz Shalicar, Stefan Kaltenbrunner, Timna Brauer, Danielle Spera, Josef Joffe, Erwin Javor, Rebecca Schönenbach, Ahmad Mansour, Maya Zehden und Michael Wolffsohn. (© Klaus Titzer/Mena-Watch)
Die Mitwirkenden bei der Verleihung des Arik-Brauer-Preises 2024 (von links nach rechts): Arye Sharuz Shalicar, Stefan Kaltenbrunner, Timna Brauer, Danielle Spera, Josef Joffe, Erwin Javor, Rebecca Schönenbach, Ahmad Mansour, Maya Zehden und Michael Wolffsohn. (© Klaus Titzer/Mena-Watch)

Am kommenden Samstag veröffentlicht Mena-Watch eine Aufzeichnung der diesjährigen Verleihung des Arik-Brauer-Publizistikpreises.

Am 21. Oktober wurde in Wien wieder der von Mena-Watch ins Leben gerufene Arik-Brauer-Publizistikpreis verliehen. Geehrt wurden dieses Jahr die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, die Beraterin für Terrorismusbekämpfung Rebecca Schönenbach und der Historiker Michael Wolffsohn. Einen Sonderpreis erhielt Arye Sharuz Shalicar, der sich als Sprecher der israelischen Verteidigungsstreitkräfte seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 darum bemüht, der israelischen Position auch im deutschsprachigen Raum eine Stimme zu geben.

Angesichts der aktuellen Lage und der Kriege, die Israel seit mehr als einem Jahr an gleich mehreren Fronten zu führen gezwungen ist, waren die Reden der Preisträger und ihrer Laudatoren – dem ehemaligen Mitherausgeber der deutschen Wochenzeitung  Die Zeit Josef Joffe, Maya Zehden von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, dem Journalisten Stefan Kaltenbrunner und dem Psychologen Ahmad Mansour – von großer Nachdenklichkeit und Sorge nicht bloß um Israel, sondern auch um die freien Gesellschaften des Westens geprägt, in denen Juden von einer Welle antisemitischen Hasses und von offener Solidarität mit Terrororganisationen wie der Hamas und der Hisbollah bedroht werden, die noch vor einem Jahr in diesem Ausmaß kaum jemand für möglich gehalten hat.

Herta Müller konnte aufgrund einer Erkrankung leider nicht persönlich anwesend sein, ihre eindrucksvolle Dankesrede wurde aber nicht minder eindrucksvoll von der Schauspielerin Andrea Eckert verlesen.

Der alljährlich vergebene Arik-Brauer-Publizistikpreis ehrt Menschen, die durch ihre öffentlichen Stellungnahmen und Interventionen zu einem sachlicheren, differenzierteren, gerade deswegen aber nicht unparteiischen Blick auf den Nahen Osten und Israel beitragen. Auch dieses Anliegen hat seit dem 7. Oktober 2023 und der oftmals einseitigen, verzerrenden oder schlicht skandalösen medialen Berichterstattung noch einmal an Bedeutung gewonnen.

Am kommenden Samstag, dem 2. November, veröffentlichen wir eine Aufzeichnung der gesamten Veranstaltung, die allen Anwesenden mit Sicherheit länger in Erinnerung bleiben wird. Eine Vorschau bietet das folgende kurze Video.

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