Der Podcast basiert auf Dossier Nr. 3 der edition | mena-watch.
Er macht deutlich, wie genau es gelingt, dass Generationen von palästinensischen Kindern zu tiefsitzendem und alternativlosem Hass auf Juden und Israel erzogen werden:
- Die Existenz Israels wird ignoriert. Es ist in Landkarten nicht zu finden. Der Name des Landes wird nur in wenigen Ausnahmefällen überhaupt erwähnt – um eine umfassend dämonisierende Erzählung zu platzieren. Jüdische Geschichte wird über religiös verfälschte und judenfeindliche Inhalte dargestellt. Dass Juden irgendeinen Bezug zum umstrittenen Land hätten, wird geleugnet.
- Der Friedensprozess und der Gedanke von Koexistenz mit Israel kommen so gut wie nicht vor. Stattdessen wird im Stakkato die Notwendigkeit des Kampfes gegen den »zionistischen Besatzer« gepredigt. Gewalt gegen Israel wird als heilige Pflicht mit Aussicht auf belohnende Lobpreisung von Terroristen als Märtyrer und Vorbilder unterrichtet.
- Gegenüber palästinensischen Gefangenen in israelischer Haft wird kritiklose, uneingeschränkte Solidarität eingefordert, ohne auf die Taten hinzuweisen, die sie begangen haben.
- Ein angebliches »Rückkehrrecht« palästinensischer Flüchtlinge wird unabhängig und losgelöst von einer tatsächlichen Fluchtbiografie und über alle Generationen hinweg gepredigt.
Diese Kernaussagen finden sich in den palästinensischen Schulbüchern sämtlicher Unterrichtsgegenstände, sogar Mathematik oder Physik. Sie dienen als Vehikel um extremistische und gewalttätige Narrative als Wertekanon und Handlungsaufforderung zu vermitteln.