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Human Rights Watch lässt Islamischen Dschihad hochleben

HRW-Regionaldirektor Omar Shakir lobt »Widerstandsfähigkeit« von Terroristen des Islamischen Jihad
HRW-Regionaldirektor Omar Shakir lobt »Widerstandsfähigkeit« von Terroristen des Islamischen Jihad (Quelle: JNS, Friends123 / CC0 1.0)

Die einst seriöse Menschenrechtsorganisation hat sich eine bedenkliche antisemitische Schlagseite zugelegt und fraternisiert mit Vertretern islamistischer Terrororganisationen.

Darüber, dass Human Rights Watch (HRW) über die Jahre hinweg dermaßen antiisraelisch geworden ist, sogar von seinem Gründer und langjährigem Vorsitzenden Robert L. Bernstein öffentlich in der New York Times dafür kritisiert wurde, »denjenigen behilflich zu sein, die Israel zu einem Pariastaat machen wollen«, hat Mena-Watch in der Vergangenheit immer wieder berichtet. Die Menschenrechtsorganisation könne »nur dann wieder eine moralische Kraft im Nahen Osten und überhaupt auf der Welt werden, wenn sie zu ihrer ursprünglichen Mission und zum Geist der Demut zurückkehrt, der sie einst beflügelt hat«, schrieb Bernstein bereits 2009. 

Wie wenig sein Text, der nur als verzweifelter Appell an seine ehemaligen Mitstreiter verstanden werden konnte, von diesen zur Kenntnis geschweige denn ernst genommen wurde, war unlängst derart drastisch zu sehen, dass es eindeutiger kaum möglich sein dürfte. So engagiert sich HRW nicht nur an vorderster Front derer, welche die Apartheid-Lüge über Israel verbreiten, sondern ihr Regionaldirektor für Israel und Palästina, Omar Shakir, lässt auch öffentlich Funktionäre islamistischer Terrororganisationen hochleben und ruft ihnen nach, ihre »Widerstandsfähigkeit« würde »nicht vergessen« werden.

Für Terror und Judenmord

Wer war nur jener Mann, dessen Resilienz Shakir nicht nur lobte, sondern dem er auch noch attestierte, er habe »bis zu seinem letzten Atemzug […] tapfer gegen die Ungerechtigkeit gekämpft«, bis er »erhobenen Hauptes gestorben« sei? Es handelt sich um niemanden Geringeren als den Sprecher der als iranischer Stellvertreter agierenden Terrororganisation Palästinensischer Islamischer Dschihad (PIJ), Khader Adnan, der am Dienstag nach einem 87-tägigen Hungerstreik in israelischer Haft verstarb, nachdem er seit seiner Festnahme und Anklage wegen »Anstiftung zur Gewalt« (womit sich auch Shakirs Behauptung, Adnan habe gegen seine Administrativhaft protestiert, als Lüge erweist) im Februar jede medizinische Versorgung verweigert hatte.

In einem auf Twitter veröffentlichten Video ist Adnan zu sehen, wie er in einer Rede vor PIJ-Anhängern zu Selbstmordattentaten gegen israelische Zivilisten aufruft und die Quds-Brigaden, die militärischen Verbände seiner Organisation, aufhetzt, den nächsten »Schlag zu führen« und »die Erde erzittern« zu lassen. 

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»Wer von Euch«, so fragte er die Adressaten seiner Ansprache, »ist Hasan Abu Zeid?«, der bei einem Selbstmordanschlag im Oktober 2005 fünf Israelis in Hadera ermordet hatte. »Wer unter Euch ist der nächste Selbstmordattentäter? Wer von Euch wird den nächsten Sprengstoffgürtel tragen? Wer von Euch wird die nächsten Kugeln abfeuern? Wer von Euch wird seine Körperteile in alle Richtungen zerstreut haben?«, fragte Adnan unter Anspielung auf die Explosionen bei Selbstmordattentaten weiter.

Dieser Mann, der offen zu Terror und Judenmord aufrief, ist es also, der für den führenden HRW-Funktionär, der in der Organisation für Menschrechtsverletzungen in Israel und den Palästinensergebieten zuständig ist, ein Musterbeispiel an »Widerstandskraft« abgibt, dessen Erbe »nicht vergessen« werde. 

Viel mehr kann und muss man zur Expertise dieser Organisation und ihrer Analysten wohl nicht mehr sagen – nur für den Fall, dass demnächst wieder einmal jemand die einschlägigen Human-Rights-Watch-Untersuchungen als Beleg dafür ins Feld führen sollte, dass im jüdischen Staat Apartheid herrschen soll, schließlich sage das doch auch diese renommierte Menschenrechts-NGO.

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