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Hisbollah-Angriff auf Israel mit hunderten Raketen

Gebäude im israelischen Akko, das von einer Hisbollah-Rakete beschädigt wurde. (© imago images/Xinhua)
Gebäude im israelischen Akko, das von einer Hisbollah-Rakete beschädigt wurde. (© imago images/Xinhua)

Die Präventivschläge der israelischen Armee verhinderten offenbar einen noch viel größeren Hisbollah-Angriff.

Die libanesische Hisbollah hat vom frühen Sonntagmorgen an Hunderte an Raketen und Drohnen auf Israel abgefeuert. Laut einer Erklärung der vom Iran unterstützten islamistischen Terrororganisation sollen die Angriffe die »erste Phase« der lange angekündigten Vergeltung für die Tötung des Hisbollah-Militärführers Fuad Shukr am 30. Juli in Beirut durch israelische Raketen sein. Sie implizierte, dass weitere Angriffe oder Angriffswellen folgen könnten.

Die unmittelbaren Vorbereitungen der Hisbollah auf den Angriff waren den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) offenbar nicht entgangen, die daraufhin Präventivschläge gegen zahlreiche Waffenstellungen der Terrororganisation unternahmen. Laut den IDF wurden im Südlibanon, von wo aus die Hisbollah seit dem 7. Oktober mehrere tausend Raketen und andere Geschoße auf Israel abgefeuert hat, tausende Raketenabschussrampen und andere Ziele von rund hundert israelischen Kampfjets angegriffen. Damit dürfte ein Hisbollah-Angriff noch weit größeren Ausmaßes verhindert worden sein.

Gegenüber dem israelischen Sicherheitskabinett erklärte Premierminister Benjamin Netanjahu: »Heute Morgen haben wir die Vorbereitungen der Hisbollah für einen Angriff auf Israel entdeckt. In Absprache mit dem Verteidigungsminister und dem Generalstabschef haben wir die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte angewiesen, proaktiv zu handeln, um die Bedrohung zu beseitigen. Die IDF arbeiten seitdem energisch weiter daran, solche Bedrohungen abzuwehren. Sie haben Tausende von Raketen zerstört, die auf den Norden des Landes gerichtet waren, sie haben auch viele andere Bedrohungen vereitelt und operieren mit großer Macht – sowohl defensiv als auch offensiv.«

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