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USA zu Hilfsgüterverteilung: UNO arbeitete mit der Hamas zusammen

Bei der Hilfsgüterverteilung in Gaza arbeitete die UNO mit der Hamas zusammen
Bei der Hilfsgüterverteilung in Gaza arbeitete die UNO mit der Hamas zusammen (Quelle: JNS)

Bis vor Kurzem hatte die UNO eine monopolistische Kontrolle über die Hilfsgüterverteilung im Gazastreifen im Rahmen derer sie auch mit Hamas-Mitgliedern zusammenarbeitete.

Die Vereinten Nationen, die sich »nie an einem Konkurrenten« messen lassen mussten, arbeiteten mit der Hamas zusammen und beschäftigten mehrere Mitarbeiter, die an dem von der Hamas angeführten Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 beteiligt waren, sagte ein hochrangiger Beamter des US-Außenministeriums diese Woche gegenüber Journalisten. »Sie hatten eine monopolistische, quasi wettbewerbsfreie Kontrolle über diese Gebiete.«

Die Vereinten Nationen seien »unzufrieden, dass wir sie jetzt in bestimmten Regionen der Welt in Konkurrenz [mit anderen Organisationen] treten lassen. Sie haben ein institutionelles Interesse daran, wie schon so oft, über diese Dinge zu lügen.« Die Organisation neige dazu, Gewalt an ihren Hilfsstandorten zu ignorieren, so der Beamte, der Reportern mitteilte, dass es »viele Umleitungen von Hilfsgütern an die Hamas« gegeben habe. »Darüber wollen sie nie sprechen.«

Neuer Finanzierungsrahmen

Die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), die von den Vereinten Nationen verurteilt wurde und deren Arbeit als Ersatz für die eigenen Hilfsmaßnahmen abgelehnt wird, gab kürzlich bekannt, über fünfzig Millionen Mahlzeiten an die Bewohner des Gazastreifens geliefert zu haben. Das US-Außenministerium sagte die Bereitstellung von dreißig Millionen Dollar für die Stiftung zu. »Wir werden weiterhin mit ihnen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Sicherheit an diesen Standorten angemessen gewährleistet ist und sie so viele Mahlzeiten wie möglich ausliefern können«, so der US-Beamte, während das Außenministerium die offizielle Übernahme der Verwaltung der US-Auslandshilfe vorbereitet.

Seit Dienstag werden Entscheidungen über Auslandshilfe über einen neuen Mechanismus im Außenministerium getroffen, nachdem die Trump-Regierung die US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) aufgrund von Kritik wegen Verschwendung und Missbrauch geschlossen hatte.

Man habe der GHF bereits »eine kleine Finanzspritze gegeben« und beobachte weiterhin, wie die Stiftung sich entwickelt, »ob und wann sie liefern und ob sie dies sicher und im Einklang mit den Grundsätzen tun, die wir ihnen vorgegeben haben. Dann sind wir gerne bereit, mehr in sie zu investieren.« Alternativen zur Unterstützung der Stiftung seien entweder gar keine Hilfe oder die Unterstützung der Vereinten Nationen, »die mit der Hamas unter einer Decke steckt, nicht in der Lage ist, ihre eigenen Standorte zu sichern, und seit Jahrzehnten dabei versagt, den Menschen zu helfen.«

Unwahre Berichte

Journalisten, die Fragen zu Gewalttaten an oder in der Nähe von Verteilungsstellen stellten, verwies der Beamte an die israelische Botschaft in Washington und an »Leute, die näher am Geschehen« sind. Berichte über Massaker an Standorten der Stiftung seien »unwahr oder unbestätigt. Die GHF ist für diese Gewalt nicht verantwortlich.«

Angesichts der neuen Regelungen zur Finanzierung durch die amerikanische Regierung sei die Stiftung »verpflichtet, uns umfassende Finanzberichte und operative Details vorzulegen und Fragen zu diesen Themen zu beantworten. Sie stehen in sehr engem Kontakt mit den Menschen vor Ort. Das Außenministerium werde darauf achten, dass die Essenslieferungen in großem Umfang und »auf eine Weise erfolgen, welche nicht die Hamas finanziert. Wir arbeiten weiter mit ihnen [GHF, Anm. Mena-Watch] zusammen, um sicherzustellen, dass sie über angemessene Sicherheitsvorkehrungen verfügen. Wir sind der Meinung, dass die GHF selbst in dieser Hinsicht hervorragende Arbeit leistet.«

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