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Hilfsgüterverteilung durch Hamas sabotiert

Hamas versucht Hilfsgüterausgabe in neuen Verteilungszentren zu sabotieren
Hamas versucht Hilfsgüterausgabe in neuen Verteilungszentren zu sabotieren (© Imago Images / UPI Photo)

Der Hamas-Beschuss auf Zivilisten bei einer Verteilungsstelle ist ein bewusster Versuch, die humanitären Bemühungen Israels und der internationalen Gemeinschaft zu untergraben.

Mohammed Altlooli

In einer tragischen und alarmierenden Entwicklung haben bewaffnete Personen, die der Hamas angehören, am Sonntag das Feuer auf Zivilisten eröffnet, die sich in der Nähe einer Hilfsgüterverteilungsstelle im südlichen Teil von Netzarim versammelt hatten. Bei dem Vorfall gab es mehrere Tote und Verletzte unter den Zivilisten, die auf lebenswichtige Lebensmittel und Hilfsgüter warteten.

Die Verteilungsstelle war in einer gemeinsamen Initiative der israelischen Armee und einer humanitären Organisation mit Sitz in den USA eingerichtet worden. Hunderte von Vertriebenen aus den südlichen Gebieten des Gazastreifens, darunter Khan Yunis, Al-Mawasi und West-Rafah, hatten sich in geordneten Reihen versammelt, um Grundversorgungspakete zu erhalten.

Plötzlich brach ein Schusswechsel aus, der Panik und Chaos auslöste. Augenzeugen bestätigten, dass die Angreifer der Hamas angehörten und es sich offenbar um einen gezielten Versuch handelte, die Hilfsaktion zu sabotieren.

Ein Mann aus Al-Mawasi berichtete, er sei mit seinen »Kindern hierhergekommen, um einen Sack Mehl zu holen. Plötzlich wurde ein junger Mann neben mir erschossen. Wir haben nichts Unrechtes getan. Wir wollen nur leben.« Eine Frau aus dem Stadtteil Al-Jeneina in Rafah fügte hinzu: »Die Hamas will nicht, dass die Hilfe uns erreicht, es sei denn, diese Hilfe steht unter ihrer Kontrolle. Sie stehlen die Vorräte und lassen uns hungern, und jetzt schießen sie auf uns, weil wir Hilfe von anderen annehmen.«

Israelische Soldaten reagierten Berichten zufolge mit Warnschüssen, um die Angreifer zu vertreiben und die Lage zu sichern. Die Verteilung wurde vorübergehend eingestellt, während die Hilfsteams und Zivilisten unter Schock standen.

Kontrolle durch Hunger

Lokale Quellen und politische Beobachter sind sich einig, dass der Angriff kein Zufall war, sondern ein kalkulierter Schachzug der Hamas, um humanitäre Hilfsmaßnahmen zu verhindern, die sich ihrer Kontrolle entziehen, insbesondere, wenn sie von Israel oder unabhängigen NGOs unterstützt werden. Ein lokaler Freiwilliger, der anonym bleiben wollte, sagte: »Sie haben wiederholt Heizgeräte und Lebensmittelpakete gestohlen, die für den Norden Gazas bestimmt waren. Sie wollen ein Monopol auf alles, sogar auf unser Brot.«

Die humanitäre Lage im südlichen Gazastreifen ist äußerst angespannt, wo viele Zivilisten ohne Strom, sauberes Wasser und stabiler Nahrungsmittelversorgung ausharren mussten. Viele ziehen es mittlerweile vor, Hilfe über direkte militärische oder internationale Kanäle zu erhalten, weil diese eine Lieferung ohne Behinderung gewährleisten.

Ein junger Mann aus Khan Yunis erklärte: »Wir verlangen keine Wunder – lasst uns einfach die Hilfe in Ruhe annehmen. Die Hamas will uns durch Hunger kontrollieren.« Trotz der Risiken senden die Zivilisten also eine klare Botschaft: Die USA und internationale Organisationen sollen ihre Hilfsmaßnahmen fortsetzen und ausweiten – ungeachtet der Einwände der Hamas.

Augenzeugen und lokale Führer bestätigen, dass die Hamas mehrere für den Norden Gazas bestimmte Hilfslieferungen abgefangen und geplündert habe. Ihr Ziel ist es, ihre Dominanz auszuüben und die Bevölkerung in Abhängigkeit zu halten. »Wir wollen Brot, keine Kugeln«, sagte eine Frau vor Ort.

Der vorsätzliche Akt der Gewalt am Sonntag offenbart die Absicht der Hamas, alle humanitären Kanäle zu unterbinden, die sie nicht kontrollieren kann. Das Schießen auf hungernde Zivilisten ist nicht nur ein Kriegsverbrechen, sondern ein deutliches Zeichen für die Ziele der Hamas, das im Westen nicht ignoriert werden darf. Die internationale Gemeinschaft, Menschenrechtsgruppen und die freie Presse müssen jetzt ihre Stimme erheben. Die Menschen im Gazastreifen sind Geiseln – nicht nur des Kriegs, sondern auch der Terrorgruppe, die behauptet, sie zu vertreten.

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