Latest News

Gaza-Flottille hatte keine Hilfsgüter an Bord

Narrenschiffe nach Gaza: Keine Hilfsgüter auf Flottille
Narrenschiffe nach Gaza: Keine Hilfsgüter auf Flottille (© Imago Images / Independent Photo Agency Int.)

Dies zeigt, dass die offiziellen Angaben der Flottille, Hilfsgüter nach Gaza bringen zu wollen, nur vorgeschoben waren und es allein darum ging, antiisraelische Schlagzeilen zu produzieren.

Keines der vierzig Schiffe, die an der Global Sumud Flotilla teilnahmen und von Israel abgefangen wurden, hatte laut dem israelischen Außenministerium humanitäre Hilfsgüter an Bord. Das Ministerium veröffentlichte ein Video der israelischen Polizei mit deren Sprecher Dean Elsdunne, in dem das leere Innere eines der größten Schiffe der Flottille zu sehen ist.

Elsdunne weist darauf hin, dass das völlige Fehlen von Hilfsgütern erklärt, warum die Organisatoren das Angebot Israels und mehrerer anderer Länder abgelehnt haben, die Hilfsgüter für eine Lieferung nach Gaza zu übergeben – und so zu vermeiden, in ein aktives Kriegsgebiet einzudringen und gegen das Gesetz zu verstoßen. »Es ging nie darum, Hilfsgüter nach Gaza zu bringen. Es ging um Schlagzeilen und Follower in den sozialen Medien«, sagt der Polizeisprechen in dem Video.

Weitere Flottille auf dem Weg?

Unabhängig davon soll laut Social-Media-Beiträgen der Sumud-Flottille eine weitere Flottille auf dem Weg in den Gaza-Streifen. Sein. Die Freedom Flotilla Coalition hat erklärt, dass am Mittwoch ein Boot namens »Conscience« mit rund hundert Aktivisten an Bord aus Italien ausgelaufen sei. Die Gruppe behauptet, dass viele der Passagiere »Mitarbeiter des Gesundheitswesens und Journalisten« seien.

Acht weitere Boote sind vor fast einer Woche aus Italien ausgelaufen, und laut Live-Tracking im Internet befinden sich die neun Schiffe derzeit in der Nähe von Kreta.

Gleichzeitig berichteten X-Accounts der die Sumud Flotilla, dass eine zweite Flotte mit 45 Booten den Hafen von Arsuz in der Türkei in Richtung Gaza verlassen habe, und veröffentlichten ein Video, um die Behauptung zu belegen. Bislang ist jedoch noch nicht offiziell bestätigt worden, ob die gezeigten Boote tatsächlich auf dem Weg nach Gaza sind.

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir reden Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!