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Francesca Albanese: Die oberste Israel-Hasserin der UNO

Die UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten palästinensischen Gebiete, Francesca Albanese
Die UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten palästinensischen Gebiete, Francesca Albanese (Quelle: JNS)

Francesca Albanese, UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten palästinensischen Gebiete, pflegt eine radikal antisemitische Sprache und vergleicht Israel immer wieder mit dem Nationalsozialismus. 

Fiamma Nirenstein

Es ist traurig, dass die Universität Ca’ Foscari in Venedig den israelischen Holocaust-Gedenktag auswählte, um eine Veranstaltung mit Francesca Albanese, der UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten palästinensischen Gebiete, zu begehen – begleitet mit koketten Fotos und Medienjubel. Ich als Italienerin finde es obendrein schade, dass diese notorische Anti-Israel-Beauftragte zufällig auch Italienerin ist.

Die Ideologie, die zur Ausrottung des europäischen Judentums führte, fand in Ca’ Foscari eindeutig ihren Widerhall, insofern die Delegitimierung und Kriminalisierung der jüdischen Existenz heute im Allgemeinen als »Damnatio« des Staates Israel getarnt wird. In diesem neuen Gewand des alten Hasses wird Israel als kolonialistischer, lebensunwürdiger Apartheid-Staat dargestellt, und Albanese ist zweifellos eine der Hasserinnen. Sie hegt in dieser Hinsicht keine Bedenken, was nicht nur für die UNO, sondern auch für ihr Heimatland beschämend ist.

Zu jenen, die sich gegen Albaneses Hass gewehrt haben, gehört der italienische Senator Giulio Terzi di Sant’Agata, der ihre Absetzung gefordert hat. Dasselbe gilt für das International Legal Forum, ein globales Netzwerk von mehr als 4.000 Anwälten und Aktivisten, die sich für die Bekämpfung von Antisemitismus, die Förderung der Menschenrechte und den Frieden im Nahen Osten einsetzen. Auf der anderen Seite des großen Teichs hat eine parteiübergreifende Gruppe von US-Kongressabgeordneten ebenfalls auf ihre Ablösung gedrängt. Die Adresse für solche Forderungen ist Volker Türk, der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, der diesbezüglich bisher nichts unternommen hat.

Antijüdische Rhetorik beenden

Die antisemitische Mehrheit in der UNO macht die Organisation zu einer Brutstätte des Israel-Hasses und der Finanzierung der palästinensischen Institutionen, die das Geld zur Förderung von Terrorismus und Hassreden verwenden. Aber Albanese hebt diesen Hass auf eine andere Ebene. Sie erklärte unmissverständlich, Israel habe kein Recht auf Selbstverteidigung, selbst, als palästinensische Terroristen in den vergangenen Monaten den italienischen Anwalt Alessandro Parini und die jungen Schwestern Rina und Maya Dee sowie deren Mutter Lucy und zahlreiche andere Unschuldige töteten.

Albanese hat eine lange und hässliche Vorgeschichte voll von solchem Verhalten. Sie war an verschiedenen BDS-Initiativen beteiligt und bezeichnete Terrorverdächtige als »Menschenrechtsverteidiger«. Sie hat die »Nakba« der Palästinenser mit dem Holocaust verglichen – ein atemberaubend unzutreffender und beleidigender Vergleich. Sie setzte die Hamas in Gaza mit den Juden des Warschauer Ghettos gleich und schrieb, Europa und die USA seien »vom Schuldgefühl über den Holocaust und von der jüdischen Lobby unterjocht« worden. Darüber hinaus verteidigte sie den Abschuss von Raketen aus dem Gazastreifen auf israelische Zivilisten, nahm an Konferenzen mit der Hamas teil und lobte palästinensische Terroristen wie Leila Khaled. Zu der Verleumdung, Israel sei ein Apartheid-Staat, sagte sie, dieses Wort sei nicht stark genug.

Diese Art von abwertender Rhetorik macht deutlich, dass Albanese die alte jüdische Verbindung zum Land Israel nicht akzeptiert. Sie wünscht sich die Vernichtung Israels und nichts anderes. Sie geht sogar so weit zu behaupten, Israel wurde »in Palästina« gegründet, und es ist bezeichnend, dass dieser Name von den Römern erfunden wurde, nachdem sie das alte Judäa ethnisch gesäubert hatten. Das scheint sie nun wieder tun zu wollen.

All dies hat schreckliche Folgen, denn Albaneses Rhetorik schürt genozidale Hoffnungen, verschließt die Tür zur Koexistenz und ignoriert die Autokratie und Korruption, mit der die palästinensische Bevölkerung unter der Palästinensischen Autonomiebehörde und der Hamas leben muss.

Insbesondere nach den Abraham-Abkommen ist es an der Zeit, dass die Vereinten Nationen ihre antijüdische Haltung aufgeben – in vielerlei Hinsicht das letzte Überbleibsel des Diskurses des Kalten Krieges. Sie schadet nicht nur den Palästinensern selbst, sondern unterstützt auch die niederträchtigen Ambitionen des Irans, der Hamas, der Hisbollah und anderen. Was Albanese betrifft, so scheint dies genau das zu sein, was sie will.

Fiamma Nirenstein war von 2008 bis 2013 Mitglied des italienischen Parlaments, wo sie als Vizepräsidentin des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten in der Abgeordnetenkammer fungierte. Sie war Mitglied des Europarats in Straßburg und gründete und leitete den Ausschuss zur Untersuchung von Antisemitismus. Sie ist Gründungsmitglied der internationalen Friends of Israel Initiative und hat mehrere Bücher geschrieben, darunter Israel Is Us (2009). Derzeit ist sie Fellow am Jerusalem Center for Public Affairs und Autorin von Jewish Lives Matter. (Der Artikel erschien auf Englisch beim Jewish News Syndicate. Übersetzung von Alexander Gruber.)

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