Ein Überlebender des Hamas-Massakers auf dem Supernova-Musikfestival am 7. Oktober vergangenen Jahres spricht zum ersten Mal öffentlich über seine Vergewaltigung durch Hamas-Terroristen.
Der Mann, der nur mit seinem hebräischen Anfangsbuchstaben Dalet identifiziert wurde, berichtete im TV-Sender Channel 12 News, wie er, leider erfolglos, vor Mitgliedern der Nukhba-Eliteeinheit der Hamas versuchte zu flüchten, doch:
»Sie drücken dich zu Boden; du versuchst, dich zu wehren; sie ziehen dich aus, lachen dich aus, demütigen dich, spucken dich an, berühren deine Geschlechtsteile und vergewaltigen dich. Da ist dieser Kreis, sie lachen, und du weißt nicht, was du in dem Moment tun sollst, ob du dich wehren oder es über dich ergehen lassen sollst. Es war eine sehr grausame Vergewaltigung. Irgendwann kamen mehrere Leute hinzu, und so mussten sie aufhören.«
»Es war ein fürchterlicher Moment mit einer Schwäche im ganzen Körper. Als ob man Freiwild für sie wäre. Sie waren wie im Rausch, feierten, lachten, drohten mit ihren Pistolen und Messern. Man ist irgendwie losgelöst von der Situation, erlebt sie aber gleichzeitig sehr intensiv. Es ist extrem schwierig«, erzählte Dalet, dem nach Angaben des Senders schließlich mithilfe der vor Ort auftauchenden Israelischen Verteidigungsstreitkräfte die Flucht gelang.
Schwierige Situation
Channel 12 berichtete, Dalets Aussage wurde jener Polizeieinheit übergeben, welche die Sexualverbrechen untersucht, die von Hamas-Terroristen am 7. Oktober begangen wurden. »Es ist nicht einfach, damit zu leben. Ich war anfangs sehr verschlossen«, sagte Dalet. »Ich hatte den zwanghaften Drang, mich zu waschen, viel zu duschen, die Energie und alles, was passiert war, loszuwerden. Man unterhält sich mit Leuten, und plötzlich kommt alles wieder hoch.«
Bislang wurde von den Medien ein unter dem Pseudonym Esther verfasster Bericht einer Frau über deren Vergewaltigung beim Nova-Festival veröffentlicht. Ihre Verwandte, mit der sie das Festival gemeinsam besucht hatte, wurde nicht nur vergewaltigt, sondern auch ermordet.
Die französische Zeitung Le Parisien veröffentlichte das kurze Interview Ende November, wobei die Geschichte international keine große Beachtung fand. Die Reporterin, Laura-Mai Gaveriaux, sagte im April gegenüber der israelischen Zeitung Haaretz, sie habe die Überlebende bereits vor dem 7. Oktober gekannt und fügte hinzu, seit Erscheinen des Artikels zahlreiche Drohungen erhalten zu haben, darunter von Personen, die Gaveriaux als »Hamas-Anhänger« bezeichnete.
Seit dem 7. Oktober wurden schon mehrere Augenzeugenberichte über Vergewaltigungen veröffentlicht, aber auch Schilderungen von Menschen, die Überlebende gerettet hatten oder die ersten waren, welche die von der Hamas angegriffenen Gebiete erreichten. Sie erinnerten sich an Anblicke, die eindeutig auf sexuelle Übergriffe hinwiesen.
Our NEW video, "Rape Denial: The New Way to Dehumanize Jews," is a hard-hitting look at the “journalists” & anti-Israel activists pushing this shameful narrative. This is a MUST WATCH & SHARE.
WARNING: GRAPHIC CONTENT pic.twitter.com/unz91BZ8EY
— Canary Mission (@canarymission) July 17, 2024