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Feier des Massakers: Eröffnung von »Nova Café« in Gaza

Angehörige von Opfern trauern auf dem Nova-Gelände in Israel
Angehörige von Opfern trauern auf dem Nova-Gelände in Israel (Quelle: JNS)

Während die Spätfolgen des Nova-Massakers in Israel immer noch Menschenleben kosten, feiern Restaurantbetreiber im Gazastreifen zynisch den Terrorüberfall.

In Khan Yunis wurde unlängst ein neues Restaurant namens »Nova Café« eröffnet, berichtete Israel Hayom am Sonntag. Der gewählte Name ist als Lobpreisung des Massakers zu verstehen, das sich während des von der Hamas angeführten Terrorangriffs am 7. Oktober 2023 beim Nova-Festival im Süden Israels ereignet hat. Terroristen aus Gaza ermordeten bei ihrem Angriff auf das Musikfestival insgesamt 378 Besucher und verschleppten mehr als vierzig als Geiseln nach Gaza.

»Während anständige Menschen noch [um die Nova-Opfer] trauern, eröffnen Palästinenser in Gaza ein Restaurant, das das Massaker feiert«, twitterte das israelische Außenministerium in einer Reaktion auf den Bericht. Die dafür verantwortlichen »Bewohner Gazas perpetuieren den Hass, kommerzialisieren den Horror, verherrlichen den Terror und löschen die Menschlichkeit aus.«

Das Restaurant befindet sich laut Israel Hayom in der al-Rasheed-Straße, die entlang der Küste des Gazastreifens direkt am Strand verläuft. Es verfügt über mehrere Speisesäle mit zahlreichen Sitzbereichen, die zum Meer hin ausgerichtet sind, fügte der Bericht hinzu.

Selbstmord

Das Nova-Festival fand nur wenige Kilometer von der Grenze zum zentralen Gazastreifen entfernt statt. Die palästinensische Stadt Khan Yunis liegt im südlichen Gazastreifen. Das Nova-Massaker wurde zu einem der Symbole für die Gräueltaten vom 7. Oktober 2023 und fordert immer noch Menschenleben. So beging Roei Shalev, ein Überlebender des Festivals, am Freitag Selbstmord, etwas mehr als zwei Jahre nachdem seine Freundin und sein bester Freund bei dem Terroranschlag ermordet worden waren.

Die Nova Tribe Community Association, die Hinterbliebene und Überlebende unterstützt, sagte, Shalev sei »eine der Säulen unserer Gemeinschaft gewesen, und sein Tod ist ein unfassbarer Verlust. Wir sprechen seiner Familie, seinen Freunden und allen Mitgliedern der Gemeinschaft, die um diesen immensen Verlust trauern, unser tiefstes Beileid aus.«

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