Erweiterte Suche

Erneut Hetze bei größter islamischer Charity Großbritanniens

(Islamic ReliefAR/CC BY-SA 4.0)
(Islamic ReliefAR/CC BY-SA 4.0)

Auch der neue Präsident hetzte gegen Israel und pries die Terrororganisation Hamas. Sein Vorgänger musste wegen ähnlicher Hetze vor einem Monat gehen.

The Times of Israel

Der gesamte Vorstand der größten muslimischen Wohltätigkeitsorganisation Großbritanniens hat am Sonntag seinen Rücktritt angekündigt, nachdem bekannt wurde, dass sein neuer Vorsitzender Israel als „zionistischen Feind“ bezeichnet und die Terrorgruppe Hamas gelobt hatte, berichtete die Zeitung Times.

Der Direktor von Islamic Relief Worldwide, Almoutaz Tayara, ist dem Vorstand im erst vergangenen Monat beigetreten, nachdem sein Vorgänger wegen antisemitischer Kommentare in Ungnade gefallen war und gekündigt hatte. Wie jetzt bekannt wurde, hat Tayara die Führer der Terrorgruppe Hamas als „große Männer“ bezeichnet, die dem „göttlichen und heiligen Ruf der Muslimbruderschaft“ folgen würden.

„Die Helden von al-Qassem haben keinen Abschluss an den Militärakademien Großbritanniens und der USA gemacht, anders als die Herrscher und Könige der arabischen Welt, die dort den Ausländern – Großbritannien und den USA – in Feigheit und Loyalität ergeben waren“, schrieb Tayara und bezog sich dabei auf den militärischen Flügel der Hamas.

Die Kommentare, die von Terrorismusforschern entdeckt wurden, waren in Social Media-Beiträgen in arabischer Sprache in den Jahren 2014 und 2015 abgegeben worden. Zu sehen war auch eine Karikatur, die den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama mit einer blauen Krawatte mit weißem Davidstern zeigt, berichtete die britische Zeitung.

Islamic Relief Germany, deren Vorsitzender Tayara war, sagte der Times, dass es von den Social-Media-Beiträgen seit 2017 gewusst habe, Tayara aber nichtsdestotrotz erlaubt habe, seine Rolle weiter auszuüben, nachdem er sie gelöscht und sein Facebook-Konto geschlossen hatte. (…)

Im vergangenen Jahr sagte die deutsche Regierung, dass die Wohltätigkeitsorganisation „signifikante Verbindungen“ zur Muslimbruderschaft habe, was die Wohltätigkeitsorganisation dementierte.

(Aus dem Artikel „Entire board at UK’s top Muslim charity resigns over official’s praise for Hamas“, der bei der Times of Israel erschienen ist. Übersetzung von Florian Markl.)

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren sowie ein Editorial des Herausgebers.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir sprechen Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie einen unabhängigen Blickzu den Geschehnissen im Nahen Osten.
Bonus: Wöchentliches Editorial unseres Herausgebers!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!