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Befreite Gaza-Geisel von Kindern antisemitisch beschimpft

Ehemalige Hamas-Geisel Liri Albag mit ihrem Freund und ihrem Vater in einem israelischen Krankenhaus
Ehemalige Hamas-Geisel Liri Albag mit ihrem Freund und ihrem Vater in einem israelischen Krankenhaus (Imago Images / ZUMA Press Wire)

Sie habe Kinder im Alter vier und acht Jahren über die Juden fluchen gehört, erzählte die am Samstag freigekommene Hamas-Geisel Liri Albag ihrem Vater.

Ein israelische Geisel, die am Samstag nach 477 Tagen als Geisel von Hamas-Terroristen im Gazastreifen freigelassen wurde, bemerkte gegenüber ihren Eltern, dass es in der Küstenenklave Millionen von Terroristen gebe, wie das israelische Radio 103FM am Montag berichtete. »Papa, dort gibt es zwei Millionen Terroristen, daran gibt es nichts zu rütteln. Ich saß mit Kindern im Alter von acht und vier Jahren zusammen, die ›die Juden‹ verfluchten«, soll Albag ihrem Vater gesagt haben, nachdem sie im Rahmen des Waffenstillstandsabkommens freigelassen wurde.

Laut einer Schätzung aus dem Jahr 2024 leben 2.141.643 Palästinenser im Gazastreifen. Albags Familie hat betont, dass sie und die drei anderen am Samstag freigelassenen weiblichen Geiseln während ihrer fünfzehnmonatigen Gefangenschaft »wahnsinnige Dinge erlebt haben, über die man nur schwer alles erzählen kann«, aber Angst haben, darüber zu sprechen, da noch neunzig Menschen aus dem Gazastreifen befreit werden müssen.

Unter dem Einfluss der Hamas

Mia Shem, die während des temporären Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas im November 2023 freigelassen wurde, sagte in einem am 28. Dezember 2023 geführten Interview mit dem israelischen Nachrichtensender Channel 13 News: »Jeder dort [in Gaza] ist ein Terrorist. Ganze Familien stehen unter dem Einfluss der Hamas. Mir wurde klar, dass ich bei einer Familie wohnte. Ich begann mich zu fragen, warum ich in einem Familienhaus bin? Warum gibt es hier Kinder? Warum gibt es hier eine Frau? Ich habe eine Shoah durchgemacht.«

»Ich stehe heute vor Ihnen, nachdem ich ein grausames Massaker überlebt habe, bei dem ich sah, hörte und roch, wie Menschen ermordet, vergewaltigt und verbrannt wurden. Ich wurde aus nächster Nähe in die Hand geschossen und allein, verletzt und machtlos in den Gazastreifen verschleppt«, erzählte sie in einer Rede zum Jahrestag des Hamas-Massakers.

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