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Ein antisemitisches Traktat im „Evangelischen Kirchenboten“

Der Antisemitismusbeauftragte der deutschen Bundesregierung fordert Konsequenzen, wohlfeile Apelle sind alles, wozu die Landeskirche sich durchringen kann.

Die Veröffentlichung eines antisemitischen Traktats des umstrittenen Theologen Ulrich Duchrow in der rheinland-pfälzischen Kirchenzeitung Evangelischer Kirchenbote muss nach dem Willen von Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Konsequenzen haben. Die evangelische Kirche dürfe sich „nicht zum Handlanger der Verbreitung von Antisemitismus machen“, sagte er gegenüber Mena-Watch.

In dem Beitrag mit dem Titel „Befreiung von Besatzung auch Befreiung für Israel“ hatte Duchrow den Terror gegen Israelis als „völkerrechtlich garantiertes Recht zum Widerstand legitimiert“. Jüdischen Israelis warf Duchrow vor, die Bibel „zur zionistischen Begründung des Siedlerkolonialismus“ zu „missbrauchen“. Die arabische Seite hingegen rügte er ausgerechnet wegen ihrer zu großen Milde, die sie im Krieg gegen die Juden angeblich gezeigt habe: Als die arabischen Staaten Israel 1948 überfielen, gingen sie nach Duchrows Dafürhalten nur „halbherzig“ gegen die „jüdischen Verbände“ vor.

Die israelische Regierung bezeichnete Duchrow als „rechtsradikal“ und diffamierte in diesem Zusammenhang auch den Zentralrat der Juden in Deutschland (den Duchrow schlicht den „Zentralrat der Juden“ nennt), weil dieser sich angeblich „immer stärker mit der rechtsradikalen Regierung von Benjamin Netanjahu in Israel“ identifiziere. Als Vorbild, dem es nachzueifern gelte, lobte Duchrow die antisemitische Boykottbewegung zur Zerstörung Israels („BDS“).

Die Ermordung von sechs Millionen Juden in der Shoah nannte Duchrow eine von „zwei katastrophalen Folgen“ des „Antijudaismus“ – die andere „katastrophale Folge“ sei der UN-Teilungsplan von 1947 gewesen, der die Gründung eines jüdischen und eines arabischen Staates im Mandatsgebiet Palästina vorsah. Das „Leiden der Palästinenser“ ist für Duchrow eine direkte Folge der israelischen Staatsgründung: Seit seiner Gründung habe Israel „ethnische Säuberungen“ verübt und „alles versucht, so viele Palästinenser wie möglich loszuwerden“.

Der Kommentar wurde in jener Ausgabe des Evangelischen Kirchenboten veröffentlicht, die am sogenannten „Israelsonntag“ erschien, dem Sonntag im Evangelischen Kirchenjahr, der das Verhältnis von Christen und Juden zum Thema hat.

Handlanger der Verbreitung von Antisemitismus

Felix Klein, der mit dem Evangelischen Kirchenboten schon 2018 hart ins Gericht gegangen war, nachdem dessen Chefredakteur Hartmut Metzger einen antisemitischen Kommentar geschrieben hatte (damals sprach Klein von einem „Versagen kirchlicher Kontrollmechanismen“), äußerte sich zu dem Fall in einer E-Mail an Mena-Watch:

„Ich verurteile die Veröffentlichung von Texten mit antisemitischen Inhalten, wie es der Evangelische Kirchenbote im vorliegenden Fall mit dem Text des Theologen Ulrich Duchrow erneut getan hat. Bereits in der Vergangenheit ist dieser wiederholt durch antisemitische Äußerungen aufgefallen.

Deutlich wird auch, dass die Redaktion des Evangelischen Kirchenboten aus der Auseinandersetzung nach dem skandalösen Text von Hartmut Metzger im vergangenen Jahr ganz offenbar nichts gelernt hat – und das mache ich ihr zum Vorwurf. Aus meiner Sicht liegt hier zudem ein Führungsversagen seitens der Leitung der Pfälzischen Landeskirche vor.

Nicht nur als Bundesbeauftragter zur Bekämpfung von Antisemitismus sondern auch als evangelischer Christ halte ich es für völlig inakzeptabel, dass in einer Kirchenzeitung die israelische Regierung als ‚rechtsradikal’ bezeichnet wird und Sätze abgedruckt werden wie ‚Israel hat versucht, durch Töten so viele Palästinenser wie möglich loszuwerden‘. Ich fordere die Leitung der Landeskirche auf, sich von diesem Text zu distanzieren. Die evangelische Kirche und auch die Gemeinde in Kaiserslautern sollte sich nicht zum Handlanger der Verbreitung von Antisemitismus machen.“

Ein erfundener Jerusalemer Bürgermeister

Kleins Bemerkung zur evangelischen Gemeinde in Kaiserslautern bezieht sich darauf, dass die dortige Friedenskirche Ulrich Duchrow eingeladen hat, am 27. Februar 2020 – genau einen Monat nach dem Gedenken an den 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz – zur Frage zu referieren: „Wenn ich die Palästina-Politik des Staates Israel kritisiere, bin ich dann Antisemit?“

Im Einladungstext schreibt der Veranstalter, Pfarrer i.R. Wolfgang Doll, von einer „Entrechtung der Menschen im besetzten Palästina“. Die „Opfer des Judenhasses“ würden „zu Tätern“. Doll freut sich, dass er zum Zweck der „Kritik an dem israelisch [sic!] staatlichen Unterdrückungssystem“ „einen der besten Kenner der historischen Genese und geschichtlichen Gegenwart Israels als Referent eingeladen“ habe: „Prof. Dr. Ulrich Duchrow, der jetzt als Antisemit denunziert wird.“

Weiter schreibt Doll, „der ehemalige Jerusalemer Bürgermeister Simon Levy“ spreche „im Blick auf die Beeinflussung der deutschen Politik und Öffentlichkeit durch israelische Medien und Regierungsstellen von einer ‚massiven israelischen Erpressung’“. Es gibt allerdings ein Problem mit dem Zitat des „ehemaligen Jerusalemer Bürgermeisters Simon Levy“: Ein ehemaliger Jerusalemer Bürgermeister dieses Namens existiert nicht. Es handelt sich offenkundig um antisemitische Fiktion, eines von vielen gefälschten Zitate, die in Umlauf gebracht werden, um Ressentiments gegen Israel zu schüren.

Pfälzische Landeskirche beruft sich auf Pressefreiheit

Gegenüber Mena-Watch nahm Pfarrer Andreas Rummel, der persönliche Referent des Kirchenpräsidenten, im Namen der Pfälzischen Landeskirche Stellung zu der Veröffentlichung von Duchrows Artikel im Evangelischen Kirchenboten und dessen Einladung nach Kaiserslautern. „Der Artikel mit den Aussagen von Professor Duchrow stellt dessen eigene, vielfach umstrittene Position dar“, so Rummel. Die Veröffentlichung liege in der „presserechtlichen Verantwortung der Redaktion der Kirchengebietspresse“ und gebe „nicht die Meinung der Pfälzischen Landeskirche wieder“. „Es erfolgt in der wöchentlichen Themen- und Autorenwahl keinerlei Absprache oder Zensur. Aus Sicht des Kirchenpräsidenten wäre ein Verzicht auf die Veröffentlichung – schon gar am Israelsonntag – mehr als wünschenswert gewesen.“

Zu der geplanten Veranstaltung in Kaiserslautern schreibt Rummel, „der Protest und das Eintreten gegen jede Form des Antisemitismus“ gehöre „zu den Grundprinzipien der Evangelischen Kirche der Pfalz“. Dies sei schon in Paragraf 1 der landeskirchlichen Verfassung festgehalten, in dem es heiße:

„Die Landeskirche erstrebt organische Verbindung mit den übrigen evangelischen Kirchen Deutschlands und tritt ein für die ökumenische Gemeinschaft der Kirchen in der Welt. Durch ihren Herrn Jesus Christus weiß sie sich hinein genommen in die Verheißungsgeschichte Gottes mit seinem ersterwählten Volk Israel – zum Heil für alle Menschen. Zur Umkehr gerufen, sucht sie Versöhnung mit dem jüdischen Volk und tritt jeder Form von Judenfeindschaft entgegen.“

Als Körperschaften des öffentlichen Rechts seien die örtlichen Kirchengemeinden jedoch „in ihren Entscheidungen selbständig“, so Rummel: „Wenn ein Presbyterium zu solch einer Vortragsveranstaltung einlädt, trägt es auch die Verantwortung. Derlei kann schwerlich von der Kirchenleitung verboten werden. Der Landeskirchenrat kann aufgrund der oben genannten Grundprinzipien der Kirchengemeinde nur anraten, die Veranstaltung wieder abzusetzen.“

Maximale Provokation als Strategie

Pfarrer Thomas Wessel von der Christuskirche Bochum, die seit langem gegen den Boykott Israels eintritt und kürzlich Schauplatz der Auftaktveranstaltung der Jüdischen Kulturinitiative war, lässt die Berufung auf die Pressefreiheit in diesem Fall nicht gelten:

„Theologisch ist klar: Wer soweit nach rechtsaußen pegelt [wie Ulrich Duchrow], ist draußen vor. Für die Kirche wird der Rechtsaußen-Theologe damit von einem theologischen zu einem politischen Problem: Duchrow missioniert, er ist ein Überzeugungstäter. Wer ihn ins Heft hebt, holt sich, in weinerlichen Links-Jargon gehüllt, die Ultra-Rechte ins Haus.

Und eben dies scheint Metzgers Strategie zu sein: Er hat Duchrows Erguss kühl kalkuliert zum Israel-Sonntag gedruckt. Maximale Provokation, Metzger öffnet sein Kirchenblatt nach rechtsaußen. Verlegt wird es im Verlagshaus Speyer, und das wiederum wird von der Landeskirche mitgetragen: Sie finanziert das Blatt und also Metzgers Strategie, Anschluss zu finden nach rechts.

Vor drei Jahren noch hatte die Pfälzer Landessynode die ‚Selbstanpassung des Protestantismus’ an die extreme Rechte beklagt, sie meinte das Jahr 1933, wir schreiben 2019. Wäre gut, wenn die Einsicht, dass man sich nach rechts scharf abgrenzen muss, nicht wieder 80 Jahre zu spät eintrifft.“

„Halbwahrheiten und Unwahrheiten“

Ähnlich sieht es der ehemalige Bundestagsabgeordnete Volker Beck (Bündnis 90/Grüne). Er verweist darauf, dass Duchrow „die Shoah und die Gründung des Staates Israels gleichermaßen und wohl auch gleichwertig als Katastrophen“ einordne, und kommentiert:

„Man kann über die Klugheit der Netanjahu-Regierung, über die Politik zu den Siedlungen, über einige der Koalitionspartner der Koalition in Jerusalem mit guten Gründen sehr unterschiedlicher Auffassung sein und daher die Regierung auch politisch kritisieren oder über ihren Kurs streiten.

Ein Autor, der solche Sätze wie oben Duchrow schreibt, ist aus jedem demokratischen Diskurs raus. Solches Zeug ist unanständig. So jemand darf Kirche kein Podium bieten. Das lässt sich mit Pressefreiheit in einem Kirchenboten nicht schönreden. Freiheit braucht auch Verantwortung, die wurde bei der Veröffentlichung seiner Texte nicht wahrgenommen.”

Johannes Gerster (CDU), zwischen 1997 und 2006 Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem und zuvor 25 Jahre lang Abgeordneter im Bundestag und im Landtag von Rheinland-Pfalz, sagt, Duchrows Beitrag „strotze“ vor „Halbwahrheiten und Unwahrheiten“.

„Das beginnt mit der Überschrift. Jeder weiß, dass die arabische Welt, von zwei Ausnahmen abgesehen, sich bis heute nicht mit der Existenz des Staates Israel abgefunden hat, dass der Iran wöchentlich Israel mit der Vernichtung droht. Deshalb gilt leider noch der Satz: Wenn die Gegner Israels die Waffen nieder legen, gibt es Frieden, wenn Israel die Waffen nieder legt, gibt es kein Israel mehr.“

Duchrow stelle den Krieg 1947/48 als systematische ethnische Säuberung der Israelis gegen die Palästinenser dar:

„Dass fünf arabische Staaten Israel bei seiner Gründung hätten zerstören wollen, spielt für ihn keine Rolle, auch, dass damals wie heute jeder fünfte Israeli Palästinenser ist, interessiert ihn nicht. Duchrow verniedlicht die ständigen Raketenangriffe auf Israel und palästinensische Messerstechereien in Israel, ja er rechtfertigt diese Gewalt gegen unschuldige Menschen. Für ihn ist Israel der Angreifer und sind die Palästinenser die Angegriffenen. Da werden Ursache und Wirkung vertauscht. Das nenne ich Geschichtsverfälschung.“

Duchrow erwecke den Eindruck, Israel habe nur ein Ziel, die Palästinenser zu dezimieren. „Komisch“, sagt Gerster, „in Israel haben sich die Palästinenser seit 1948 etwa verzehnfacht, um Israel herum ebenso. In welcher Welt lebt dieser Mann? Ich kann mir nur vorstellen, dass ein derartiger Geschichtsfälscher in die Kategorie ‚christlicher Antisemit’ fällt.“ Gerster rät Duchrow, „den alten Satz zu beherzigen: „veritas facit pacem – Wahrheit schafft Frieden.“

Frustration mit der Landeskirche

Stefan Meißner, in der Pfälzischen Landeskirche Vorsitzender des Arbeitskreises Kirche und Judentum, hat als Reaktion auf Duchrows Beitrag einen Leserbrief an den Evangelischen Kirchenboten geschrieben, dessen Inhalt er Mena-Watch mitgeteilt hat. Darin heißt es:

„Es gehört schon eine Menge Instinktlosigkeit seitens des Kirchenboten dazu, anlässlich des jährlichen Israelsonntags einen Vortrag von Ulrich Duchrow abzudrucken, dessen letztes Buch vom Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung Dr. Felix Klein als ‚deutlich antisemitisch’ eingestuft wurde. An dem Tag, an dem eigentlich Themen des christlich-jüdischen Gesprächs zu Wort kommen sollten, wird dieser Dialog karikiert als Ergebnis eines billigen ‚Deals’, auf den sich dessen Protagonisten (also auch ich!) eingelassen hätten:

Um unsere Schuld als Deutsche vergeben zu bekommen, schauen wir angeblich weg bei den Menschenrechtsverletzungen des Staates Israel. Genau an dem Tag, als der Artikel im Kirchenboten erschien, wurde übrigens die 17-jährige Israelin Rina Schnerb durch einen Sprengsatz getötet. Ihr Vater Eitan und ihr 19-jähriger Bruder Dvir wurden dabei schwer verwundet.

Unbeeindruckt von solchen Bluttaten – und dies war im August nicht die einzige mit tödlichem Ausgang – räsoniert Duchrow vom ‚völkerrechtlich garantierten Recht der Palästinenser zum Widerstand’. Ohnehin handle ‚es sich heute meist um verzweifelte Steinwürfe von Jugendlichen, Messerstiche und einige Raketen gegen israelische Unterdrückung und Provokationen, vergleichbar mit Davids Steinschleuder gegen den Goliath der hochgerüsteten israelischen Armee.’

Wie kann man so einer Verharmlosung von grausamen Bluttaten nur eine Plattform in einer Evang. Kirchenzeitung bieten? Es gäbe noch viel mehr zu sagen zu dem fraglichen Beitrag, aber das verkneife ich mir. Sonst werde ich wieder als ‚Teil der israelischen Propaganda’ beschimpft, als Brückenkopf der Israellobby in der Pfalz. Darauf habe ich keine Lust mehr.“

Der Brief, so Meißner, spiegele seine „Frustration“ wider, „angesichts dessen, was sich in unserer Landeskirche tut, und was ich trotz allem Bemühen als Vorsitzender des Arbeitskreises Kirche und Judentum zu verhindern nicht in der Lage bin.“

Duchrows im Evangelischen Kirchenboten erschienener Text ist nämlich eine gekürzte Version eines Vortrags, den Duchrow vor dem Protestantischen Club der Evangelischen Akademikerschaft in Neustadt gehalten hat. Meißner schildert, dass  er vergeblich versucht habe, diese Veranstaltung zu verhindern, „da wir in der Präambel unserer Kirchenverfassung eigentlich festgehalten haben, dass unsere Landeskirche jeder Form von Judenfeindschaft entgegen tritt. Leider schlug diese Intervention fehl. Was ich erreichen konnte, war einzig, dass ich nach dem Vortrag von Duchrow ein paar Worte entgegnen durfte.“ Ob sein Leserbrief abgedruckt werde, sei abzuwarten. Sein Abonnement des Kirchenboten habe er nach dem jüngsten Vorfall gekündigt.

Nichts zu befürchten

Wegen seines Eintretens gegen Antisemitismus hatte Meißner sich schon im Februar von Chefredakteur Hartmut Metzger als „Fanatiker“ beschimpfen lassen müssen. Im Editorial seines Kirchenboten warf Metzger Meißner vor, „einer von denen“ zu sein, die sich „zum höchsten Richter aufspielen“. Darum müsse Meißner zurücktreten, so Metzger:

„Die undifferenzierten Rundumschläge des Pfälzer Pfarrers gegen die rheinische Landeskirche, den KIRCHENBOTEN und (zuletzt im ‚Pfälzer Pfarrerblatt’) gegen den Sozialethiker Ulrich Duchrow und Eberhard Hirschler von der evangelischen Akademikerschaft fördern weder den Frieden im Nahen Osten noch eine sachliche Debatte in Deutschland.

Dem ‚ersterwählten Volk Israel’ hilft kein Fanatismus – weder hier noch dort. Beauftragte vom Geiste Stefan Meißners importieren diesen aggressiven Konflikt aus Nahost. Meißners Anliegen wäre sicherlich schon geholfen, wenn der Vorsitzende des Arbeitskreises Kirche und Judentum möglichst schnell zurücktreten würde.“

Metzger scheint den Antisemitismus für eine Art Flaschengeist zu halten, der nur deshalb „aus Nahost“ nach Deutschland kommt, weil Leute seinen Namen aussprechen. Wie Kurt Tucholsky 1922 in einem Brief schrieb: „Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.“

Hartmut Metzger, seit 1994 Chefredakteur des Evangelischen Kirchenboten, scheint sich seiner unantastbaren Macht sicher zu sein. Außer Appellen der Landeskirche, auf die Veröffentlichung weiterer antisemitischer Texte zu verzichten, hat er ja nichts zu befürchten. Wohlgemerkt: Es ist gut, dass es diese Appelle gibt. Das ist mehr als das, was der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm bislang auf alle Anfragen von Mena-Watch zu dem Thema geantwortet hat: nichts.

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