Das israelische Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten wirft den niederländischen Behörden vor, nicht angemessen auf drei separate Warnungen reagiert zu haben.
Das israelische Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten und die Bekämpfung des Antisemitismus gab heute Morgen bekannt, dass die niederländischen Sicherheitskräfte gestern Abend drei separate Warnungen vor möglichen Angriffen auf Israelis in den Niederlanden erhalten hatten.
Das Ministerium erklärte, gestern Abend kurz nach neunzehn Uhr seien im Kontrollzentrum für die Bekämpfung von Antisemitismus des Ministeriums für Diaspora-Angelegenheiten drei ernsthafte Warnungen eingegangen:
- Eine Warnung vor einer gewalttätigen Demonstration unter der Leitung eines propalästinensischen Aktivisten namens Appa.
- Eine konkrete Warnung vor einem Angriff auf einen nach Amsterdam gereisten Fan, der ein israelischer Grenzpolizist ist.
- Und eine Warnung, dass antiisraelische Aktivisten planten, zum Leonardo Hotel zu ziehen, in dem Israelis wohnten.
Das Ministerium gab an, die Warnmeldungen an den israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Bet und das Büro des Premierministers weitergeleitet zu haben. Diese Stellen gaben die Warnmeldungen ihrerseits an die örtlichen niederländischen Sicherheitskräfte weiter, die für die Sicherheit der zum Match von Ajax Amsterdam gegen Maccabi Tel Aviv angereisten Fans verantwortlich waren, nach dem es dann zu pogromartigen Ausschreitungen gegen israelische Anhänger und diejenigen, die dafür gehalten wurden, kam.
Aufgabe nicht erfüllt
Der bedrohte Grenzpolizist wurde um neun Uhr Abend von Israel informiert und das Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten darüber benachrichtigt, dass die örtliche Polizei die Einzelheiten der Drohungen erhalten hatte und kannte und sich entsprechend vorbereiten würde.
»Leider haben die örtlichen Einsatzkräfte ihre Aufgabe, die israelischen Fußballfans zu schützen, nicht erfüllt«, erklärte das Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten. »Um halb vier am Morgen haben wir zusätzliche Informationen aus den Netzwerken übermittelt, welche die Sicherheitskräfte dabei unterstützten, sich ein aktuelles Bild von der Lage zu verschaffen.«
Amsterdam update 🚨
Deputy Director General at the Israeli Ministry of Diaspora Affairs: “Our Ministry had a clear indication of an organized attempt to attack the Israeli football fans. This information was shared yesterday at 7 PM with the relevant Israeli security agencies,…
— Emily Schrader – אמילי שריידר امیلی شریدر (@emilykschrader) November 8, 2024
Vor unseren Augen findet im Jahr 2024 ein Pogrom gegen Juden in #Amsterdam statt. Sie haben versprochen: Nie wieder.
Juden werden von arabischen Mobs gelyncht. Das ganze Ausmaß ist noch nicht feststellbar. #Israel hat Rettungsflugzeuge geschickt, um Juden zu evakuieren. pic.twitter.com/ncYofreDx0
— Fabian פביאן 🎗️ (@Fabi_el__) November 8, 2024
Also die Bilder aus Amsterdam sind wirklich beängstigend. Hier ruft ein Mann panisch, dass er kein Jude sei, um sich zu schützen, und dann wird ihm ins Gesicht geschlagen pic.twitter.com/7DfO4eDV9U
— Gerrit Seebald (@garstigergerrit) November 8, 2024
Pro-Palästinensischer (aka Hamas) Mob fahren in #Amsterdam mit Auto in Menschen die sie als Juden / Israelis identifizieren ‼️ pic.twitter.com/ZO1l9TkOCv
— Gerardo Raffa (@gerardo_raffa) November 8, 2024
Amsterdam, Europe 2024: An Israeli is thrown to the river and forced to say: "Free Palestine".
[Video via: @AmichaiStein1] pic.twitter.com/uRb151EBQq
— Arsen Ostrovsky 🎗️ (@Ostrov_A) November 8, 2024
A Ukrainian refugee forced to chant Free Palestine (and addressed in broken Russian) amid a pogrom in Amsterdam is quite an illustration of how all the conflicts are converging in the world on fire. pic.twitter.com/weeVD0073W
— Yaroslav Trofimov (@yarotrof) November 8, 2024