Wofür die Schweiz Steuergelder ausgibt

marzouk„Die Terrororganisation Hamas und die Schweiz unterhalten enge Beziehungen. Das sagte Osama Hamdan, ein hochrangiger Hamas-Führer und ‚Chef für auswärtige Beziehungen‘, kürzlich in einem Interview. Vielleicht stimmt das, vielleicht nicht. Mit Sicherheit aber kann man sagen: Die Schweiz tut alles dafür, um Hamdans Aussage zumindest plausibel erscheinen zu lassen. Dass das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ein Treffen der Hamas und der Fatah in der Schweiz ermöglicht und dazu noch mit 70.000 Euro bezuschusst hat, ist schockierend und ein Skandal ersten Ranges. Zwei Tage lang weilten Vertreter der radikal-islamischen Hamas und der Fatah in Genf, um ‚Möglichkeiten einer nationalen Einheitsregierung zu diskutieren‘. (…)

Die Hamas hat sich in ihrer Charta dem Kampf zur Auslöschung der Juden verschrieben. In den Dienst dieses Ziels stellt sie die Hilfsgelder, die sie erhält, und schreckt auch nicht davor zurück, Kinder an der Waffe auszubilden. In Militärlagern bereitet sie „eine neue Generation von palästinensischen Jugendlichen spirituell, mental und körperlich auf die Schlacht zur Befreiung Palästinas vor.“ Wenn die Hamas von der „Befreiung Palästinas“ spricht, dann bezieht sie sich nicht nur auf das Westjordanland und den Gazastreifen, sondern auf ganz Israel. Mousa Abu Marzook, der als Nr. 2 in der Hamas (hinter Khaled Maschal) gilt und diese bei dem Treffen in Genf vertrat, spricht es offen aus:

‚Zu den Gründungsprinzipien der Hamas gehört, Israel nicht anzuerkennen. Auf der Basis dieses Programms hat das Volk für uns gestimmt. Darum ist die Frage einer Anerkennung Israels definitiv nicht auf dem Tisch, solange es sich nicht vom gesamten palästinensischen Land zurückzieht, nicht nur bis zu den Grenzen von 1967.‘“

(Bericht auf Audiatur Online: „Die Schweiz, die Hamas und das Geld“)

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