Latest News

Wo war der Shin Bet am Tag des Hamas-Überfalls auf Israel? (Teil 1)

Shin-Bet-Chef Ronen Bar (2. v .re.) bei einer Trauerfeier für die gefallenen israelischen Soldaten und Terroropfer
Shin-Bet-Chef Ronen Bar (2. v .re.) bei einer Trauerfeier für die gefallenen israelischen Soldaten und Terroropfer (Imago Images / Le Pictorium)

Auch wenn der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet am Morgen des 7. Oktobers 2023 vage Vorstellungen über einen Hamas-Angriff hatte, war er völlig uniformiert über das Ausmaß der Terrorattacke.

Itay Ilnai 

Am 7. Oktober 2023 gegen fünf Uhr erhielt Chefinspektor Arnon Zamora von einem leitenden Beamten der nationalen Antiterroreinheit Yamam der Grenzpolizei einen Anruf: »Der [israelische Inlandsgeheimdienst] Shin Bet hat etwas im Gazastreifen entdeckt. Machen Sie sich bereit.«

Zamora, der sich auf der Basis seiner Einheit unweit von Jerusalem befand, wo er ein Alarmteam befehligte, wurde jedoch nicht zur Eile aufgefordert, sondern lediglich angewiesen, sich an die Peripherie des Gazastreifens zu begeben und eine Alarmposition einzunehmen. Demgemäß informierte er sein Team: »Wir fahren am Wochenende in den Süden, nehmt Schlafsäcke mit.«

Laut einer Zeugenaussage machten sich Zamoras Männer nach sechs Uhr auf den Weg zum Kibbuz Yad Mordechai, wo sie Mitglieder der operativen Einheit des Shin Bet treffen sollten. Solche als »Tequila« bekannte Einsätze des Shin Bet und der nationalen Antiterroreinheit sind übliche Praxis und werden aktiviert, wenn Informationen über einen baldigen möglichen Terroranschlag eingehen.

Arnon Zamora, sehr erfahren in solchen Missionen, wurde mitgeteilt, es gebe einen vagen Verdacht, die Hamas plane einen begrenzten Infiltrationsangriff auf Israel. Detaillierte Informationen lagen dem Shin Bet zu diesem Zeitpunkt nicht vor.

Zu späte Warnung

Das Raketenfeuer erwischte das Yamam-Team auf dem Weg in den Süden. Die Männer wussten bei ihrer Ankunft in Moshav Mavki’im, fünf Autominuten von Yad Mordechai entfernt, noch immer nicht, weshalb sie hierhergeschickt worden waren. Erst, als sie auf einen in Panik geratenen Zivilisten in einem von Kugeln durchlöcherten Auto trafen, der von einer Konfrontation in der Nähe von Sderot berichtete, begriff Zamora, dass Terroristen die Grenze überquert hatten.

Das kleine, aus etwa fünfzehn Elitekräften bestehende Tequila-Team raste in Richtung Sderot. Bei einer Straßenkreuzung, der Yad-Mordechai-Kreuzung, die der Konvoi knapp nach sieben Uhr passierte, fielen Zamora mehrere geparkte Motorräder auf, von denen er annahm, dass sie Israelis gehörten, die hier Schutz vor dem anhaltenden Raketenbeschuss gesucht hatten. Doch als eine Panzerfaustgranate sein Fahrzeug traf, gab es für ihn keinen Zweifel mehr, dass seine Einheit, die in Folge mehr als zehn Hamas-Terroristen eliminierten, von Terroristen angegriffen wurde. Anschließend fuhren sie zum nördlichen Gazastreifen, wo sie beim Erez-Grenzübergang zwei Lastwagen voller Terroristen neutralisierten.

Im Nachhinein wurde klar, dass die Hamas geplant hatte, die Kreuzung Yad Mordechai zu erobern und von dort aus ihre Truppen nach Norden Richtung Aschkelon und Kirjat Malachi zu verlegen. Der erfolgreiche Widerstand der Yamam-Einheit durchkreuzte diesen Plan jedoch zur Gänze.

Von Yad Mordechai aus fuhr das Team in einem Jeep, der nach dem heftigen Beschuss nur noch auf Felgen weiterfahren konnte, zum Nahal-Oz-Außenposten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), der geräumt werden sollte. 

Das Team bewegte sich weiter nach Süden, immer noch auf Felgen, bis die Einheit als eine der ersten beim von Terroristen besetzten Kibbuz Be’eri eintrafen. Im Zuge der Kämpfe wurden mehrere Teammitglieder verwundet. Chefinspektor Arnon Zamora sollte sieben Monate später bei der Rettung von vier Geiseln getötet werden.

Die Geschichte von Zamoras Team zeugt nicht nur von außergewöhnlicher Tapferkeit, sondern auch vom völligen Versagen des israelischen Inlandsgeheimdienstes, der selbst nach Beginn des Überraschungsangriffs der Hamas keine Ahnung hatte, was diese plante bzw. was vor Ort geschah. Der Shin Bet, der (neben dem Militärischen Nachrichtendienst) für die Terrorismusprävention im Gazastreifen zuständig ist und seit fast vierzig Jahren einen erbitterten Kampf gegen die Hamas führt, musste eine vernichtende Niederlage erleben.

»Wir haben es verabsäumt, rechtzeitig zu warnen, um den Angriff zu verhindern«, schrieb Shin-Bet-Direktor Ronen Bar kurz nach dem Versagen seiner Organisation in einem Brief an das Einsatzpersonal und dessen Familien. Einige Monate später trat der Leiter des südlichen Distrikts des Shin Bet von seinem Posten zurück.

Wie kam es dazu?

Derzeit führt der Shin Bet interne Untersuchungen durch, um die Gründe für den Erfolg der Hamas und die Schwierigkeiten, diese im Voraus zu erkennen, zu ermitteln. Weiters werden alle relevanten Einheiten die eigenen, langjährigen Operationen im Gazastreifen als auch die Forschungsansätze und Entscheidungsprozesse während der Tage vor dem Massaker analysiert.

Die Untersuchungen weisen auf mehrere zentrale Probleme hin. So wurde beispielweise der »Al-Aqsa-Flut« genannte Plan der Hamas nicht angemessen beachtet, obwohl er dem Shin Bet bekannt war. Darüber hinaus hatten zwar die Agenten, die für die Behörde im Gazastreifen tätig waren, in der Nacht des 7. Oktobers mit ihren Vorgesetzten Kontakt, ließen diese jedoch über die aktuelle Situation im Unklaren bzw. wussten selbst nichts von den Angriffsplänen der Hamas. Die Recherchen zeigten auch, dass dem südlichen Distrikt des Shin Bet keine Informationen zum Supernova-Musikfestival vorlagen. Ein weiterer relevanter Befund betrifft den Entscheidungszeitpunkt der Hamas, ihren Überraschungsangriff zu starten. Es wird angenommen, dass Yahya Sinwarund ein kleiner Kreis von Mitarbeitern die Entscheidung erst unmittelbar in den Tagen vor dem Angriff getroffen haben, sodass es dem Shin Bet kaum möglich war, die Pläne der Hamas frühzeitig zu erkennen. Die Ermittlungen des Shin Bet bezüglich seines eigenen Versagens sind bis heute noch nicht abgeschlossen.

»Ich kann nicht verstehen, warum Ronen Bar in dieser Nacht so entschieden hat. Ich verstehe es einfach nicht! Wie konnte er nicht sehen, was direkt vor seinen Augen geschah?«, ärgerte sich ein hochrangiger Ex-Geheimdienstler. In den letzten Monaten habe ich mit derzeitigen und ehemaligen Shin-Bet-Beamten und Quellen aus dem Geheimdienstbereich gesprochen, um Antworten auf diese Frage zu finden. Die Untersuchung belegt die internen Probleme bei der Informationsbeschaffung, die Dynamik der Monate vor dem Überraschungsangriff und die Chronologie dieser Nacht, in der die Behörde von der Hamas überlistet und bloßgestellt wurde. »Der Shin Bet trägt eine erhebliche Verantwortung für das Scheitern. Ich weiß nicht, wie sie nachts schlafen können«, so eine weitere kritische Stimme aus den eigenen Reihen.

Aneinander vorbei

Im September 2023 erreichte das Spiel zwischen dem Shin Bet und der Hamas einen kritischen Punkt. Während dieser Zeit agierten die beiden Organisationen auf parallelen Spuren aneinander vorbei. Seit Anfang 2023 führten der Inlandsgeheimdienst und die Terrorgruppe anhaltende Verhandlungen. Die Hamas, die sich zwei Jahre lang angesichts der israelischen Militäroperationen im Gazastreifen zurückgehalten hatte, schien zu diesem Zeitpunkt ernsthafte Anstrengungen zu unternehmen, um mit Israel Vereinbarungen über die Freigabe der Leichen zweier Soldaten und zweier inhaftierter israelischer Zivilisten zu treffen.

Nachdem der Regierungskoordinator für diese Gespräche, Yaron Blum, im Oktober 2022 seine Amtszeit beendet hatte, übernahm der Shin Bet die Kontrolle über die Verhandlungen mit der Hamas, die weit unterhalb des öffentlichen Radars geführt wurden. So wurde auch eine Liste von Hamas-Gefangenen erstellt, die im Rahmen eines in greifbare Nähe gerückten Gefangenenaustauschs freigelassen werden könnten.

In den zwei Jahren vor der überraschenden Hamas-Invasion und parallel zu den Verhandlungen gelang es dem vom Gazastreifen aus operierenden »Westjordanland-Hauptquartier« der Hamas, deren Mitglieder ehemalige Gefangene waren, die im Rahmen des Shalit-Deals von 2011 freigelassen worden waren, eine zunehmende Anzahl tödlicher Terroranschläge durchzuführen, die Israel an einer verwundbaren Stelle trafen. 

So verübte das Westjordanland-Hauptquartier im Juni 2023 einen Schusswaffenangriff auf die Tankstelle in Be’eri, bei dem vier Menschen ermordet wurden. Kurz darauf kam es zu einem weiteren Anschlag, bei dem die Kindergärtnerin Batsheva Nigri getötet wurde. Auch bei anderen Angriffen kamen Zivilisten ums Leben. Ronen Bar war entschlossen, dem ein Ende zu setzen.

Anfang Oktober 2023 legte der Geheimdienstchef während eines Sicherheitstreffens, an dem auch Premierminister Benjamin Netanjahu teilnahm, einen detaillierten Plan für einen Präventivschlag in Gaza vor, der sich gegen die Anführer des Westjordanland-Hauptquartiers richtete. Das Ziel bestand nicht nur darin, die Struktur der Gruppe zu stören, sondern auch, der Hamas eine Botschaft zu senden, dass Israels Zurückhaltung in Bezug auf Terroranschläge im Westjordanland ein Ende hat. Bar erklärte weiters, seine Behörde sei bereit, gezielte Tötungen von »As und König«durchzuführen, die Codenamen für Yahya Sinwar und Hamas-Militär-Chef Mohammed Deif.

Netanjahu hörte aufmerksam zu, stimmte dem Angriffsplan jedoch nicht zu. Kaum eine Woche später brach die Hölle über Israel herein.

Trügerische Ruhe

Das Beharren des Shin Bet auf ein Vorgehen gegen die Hamas im Gazastreifen bestand schon vor dieser Konferenz. Bereits Nadav Argaman, der von 2016 bis 2021 die Behörde leitete, brachte in Kabinettsdiskussionen wiederholt seinen Wunsch zum Ausdruck, mit einem Präventivschlag gegen die Hamas vorzugehen. Er erstellte sogar einen Einsatzplan, der darauf abzielte, Anführer der Terrorgruppe zu töten und die Hamas-Regierung im Gazastreifen durch die Palästinensische Autonomiebehörde zu ersetzen.

Argamans Plan wurde zwar von mehreren Kabinettsministern unterstützt, darunter Ze’ev Elkin und Avigdor Liberman, aber er passte offenbar nicht in die Agenda des Premierministers. Der Shin-Bet-Chef kam zu dem Schluss, dass die Schwächung der Palästinensischen Autonomiebehörde aus politischen Gründen bevorzugt wurde, während er angesichts der wachsenden Macht der Hamas durch katarisches Geld und endlose Diskussionen über einen Waffenstillstand Zeit zu gewinnen trachtete.

Auch Netanjahus Nachfolger Naftali Bennett widersprach Argaman und setzte den Deeskalationskurs fort. Bennett erhöhte sogar – entgegen der Haltung des Shin Bet – die Quote der palästinensischen Arbeiter, die nach Israel einreisen durften.

Argamans Plan für einen präventiven Angriff auf den Gazastreifen wurde auch vom damaligen Generalstabschef der Streitkräfte Aviv Kochavi abgelehnt, der es vorzog, die relative Ruhe in der Küstenenklave aufrechtzuerhalten und sich auf andere Fronten zu konzentrieren.

In der Zwischenzeit hatten die IDF laut Shin-Bet-Quellen die nachrichtendienstliche Aufklärung im Gazastreifen drastisch reduziert und ihre Erfassungsmittel, hauptsächlich Drohnen, an die Nordfront verlegt. Der Hamas gelang es umgekehrt, eine trügerische Ruhe zu schaffen, was den Interessen der israelischen politischen Führung und aller Sicherheitsorgane entsprach – mit Ausnahme des Shin Bet.

Der offensive Ansatz des Shin Bet änderte sich auch während der Amtszeit von Ronen Bar nicht. In einer strategischen Bewertung, die er bei seinem Amtsantritt im Oktober 2021 durchführte, schrieb Bar: »Israel kann es sich nicht leisten, mit einem Feind wie der Hamas in der Nähe seiner Grenze zu leben, der über militärische Fähigkeiten verfügt.«

Aber auch Ronen Bar musste sich der israelischen Politik beugen, Ruhe zu bewahren und die Bedrohung einzudämmen. Während seiner Amtszeit legte er mehrere Pläne zur Tötung von Hamas-Führern vor, die aber alle von Netanjahu bzw. Bennett abgelehnt wurden. »Ihre Möglichkeiten, die Bedrohung aus dem Gaza präventiv abzuwenden, waren sehr begrenzt, da sie von einer Genehmigung abhingen, die nie erteilt wurde«, so eine Sicherheitsquelle. »Kann man eine Bedrohung nicht präventiv abwehren, wartet man am Zaun auf die Terroristen und verliert jeglichen Vorteil.«

Laut mit den Details vertrauten Quellen ging Bar mit den IDF und der politische Führungsriege des Landes jedoch nicht so konsequent in Konfrontation wie sein Vorgänger. So unterstützte er beispielsweise die Erhöhung der Zahl der Genehmigungen für Arbeiter aus dem Gazastreifen, eine Position, die er in den politischen und sicherheitspolitischen Diskussionen im Vorfeld des 7. Oktobers vertrat und die mit den Positionen des Militärischen Nachrichtendienstes und des Koordinators für Regierungsaktivitäten in den Gebieten (COGAT) des Verteidigungsministeriums übereinstimmte. »Ronen zog es vor, sich den IDF anzuschließen«, erklärte ein ehemaliges hochrangiges Shin-Bet-Mitglied.

Sinneswandel bei Yahya Sinwar

Trotz der Eindämmungspolitik waren den politischen und geheimdienstlichen Kreisen bewusst, dass die Hamas ihre Kräfte für einen umfassenden Angriff auf Israel aufbaute, der von ihrer Eliteeinheit Nukhba durchgeführt werden sollte. 

Der Plan für die »Al-Aqsa-Flut«, von der Einheit 8200 des israelischen Geheimdienstes aufgedeckt und vom Militärgeheimdienst als »Mauern von Jericho« bezeichnet, wurde erstmals 2018 und vier Jahre später erneut dem Inlandsgeheimdienst mitgeteilt. Später räumte der Shin Bet ein, den Plan nicht richtig verinnerlicht oder in seine Überlegungen einbezogen zu haben. Die vorherrschende Einschätzung war, dass der Plan erst irgendwann um das Jahr 2025 herum in die Tat umgesetzt werden würde und die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf Israel bis dahin eher gering war.

»Das Narrativ lautete, dass die Hamas nach einer Abwägung der Durchführbarkeit des Plans handeln würde und die Aufrechterhaltung der Ruhe vorerst in ihrem Interesse lag, da sie ihre kriegerischen Kapazitäten weiter ausbauen und den Angriff für die Zukunft aufsparen wollte«, erklärte eine Sicherheitsquelle.

Aktuelle Untersuchungen des Shin Bet deuten darauf hin, dass selbst innerhalb der Hamas die »Al-Aqsa-Flut«anfangs als undurchführbarer Plan angesehen wurde. Während des Kriegs beschlagnahmte Dokumente stützen die Annahme, dass Yahya Sinwar tatsächlich Verhandlungen mit Israel vorantrieb und sein Hauptaugenmerk darauf lag, Hunderte seiner Aktivisten durch ein Abkommen und nicht durch eine Militäroperation aus israelischen Gefängnissen zu befreien.

»Die nachrichtendienstlichen Erkenntnisse deuteten darauf hin, dass die Hamas sich nicht auf einen Krieg vorbereitete«, sagte eine militärische Quelle, »aber irgendwann hat sich Sinwar für eine Änderung des Kurses entschieden«.

Der Shin Bet geht davon aus, dass dies erst im allerletzten Moment vor dem Überfall auf Israel geschah. Fortschritte bei den Normalisierungsgesprächen mit Saudi-Arabien, dem Laser-Raketenabwehrsystem und Maßnahmen des Sicherheitsministers Itamar Ben-Gvir zur Verschärfung der Haftbedingungen für Hamas-Gefangene und zur Störung des Status quo auf dem Tempelberg – all dies veranlasste den Hamas-Führer, den einen großen Schritt in Betracht zu ziehen, der das Gleichgewicht mit Israel grundlegend verändern könnte.

Sinwar, ausgestattet mit einem scharfen Instinkt, spürte auch, dass Israel sich auf einen Präventivschlag vorbereitete, ein Angriff, für den sich der Shin Bet Anfang Oktober tatsächlich ausgesprochen hatte. So entschied er sich zum Erstschlag.

Ein weiterer Faktor, der die Entscheidung des Hamas-Anführers maßgeblich beeinflusste, waren laut aktualisierten Einschätzungen des Shin Bet die politischen und sozialen Unruhen in Israel in Zusammenhang mit der Justizreformund den darauffolgenden Protesten. Sinwar, ein tief religiöser Mann, glaubte aufrichtig, Gott hätte ihm durch die Krise in Israel Botschaften sandte. Die interne Schwäche Israels, die so weit ging, dass die Einsatzbereitschaft der beeindruckendsten Luftwaffe des Nahen Ostens bedroht war, weil Reservisten drohten, ihren Dienst einzustellen, wurde von Sinwar nicht nur als Chance, sondern als göttliches Gebot interpretiert.

Laut einer Einschätzung des Shin Bet traf Yahya Sinwar die endgültige Entscheidung zum Abbruch der Gespräche und Durchführung des Massenangriffs in Absprache mit einer kleinen Gruppe enger Mitarbeiter nur eine Woche vor dem 7. Oktober 2023.

Der Text erschien auf Englisch zuerst beim Jewish News Syndicate. (Übersetzung von Alexander Gruber.) Den zweiten Teil können Sie morgen hier lesen.

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir reden Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!